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In solchen Kleidern stimmte man 1975 über neue Mitbewohner ab.
Praesens
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«Kollektivet» - Kommune in Kopenhagen

Thomas Vinterberg, der Regisseur von «Festen» und «Jagten», verarbeitet in «Kollektivet» seine eigene Jugend in einer dänischen Kommune. Der Film beginnt als Komödie und endet als Melodrama.

Der Aufwand, der betrieben wurde, um das Kopenhagen des Jahres 1975 wieder aufleben zu lassen, ist riesig. Ganze Strassenzüge sind mit Oldtimer-Autos vollgestellt. Das Jahr ist noch nahe bei 1968, aber nur ein Jahr später wird der Punk jeglicher Hippie-Nostalgie den Garaus machen.

Der Architektur-Dozent Erik (Ulrich Thomsen) und seine Frau Anna (Trine Dyrholm), TV-Nachrichtensprecherin, sind ein privilegiertes Ehepaar. Auf ihren sanften Druck hin ziehen die beiden in ein grosses Haus und gründen dort eine Kommune.

Fertig lustig
Die Auswahl der Mitbewohner gerät recht witzig, auch die Diskussionen über Pflichten und Geld. Doch dann verliebt sich Erik in eine seiner Studentinnen, und die Idylle ist vorbei. Denn Anna erlaubt Erik ganz im Geist der freien Liebe, seine neue Flamme ins Haus zu holen. Aber das hätte sie besser nicht getan.

Das beste am Film ist das erfrischend aufspielende Darsteller-Ensemble. Aber der Umschwung vom komödiantischen Beginn zur trist-tragischen zweiten Hälfte lässt einen etwas ratlos zurück. Zumal sich alles recht vorhersehbar entwickelt.

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