Berufsporträt: Der Coiffeur
Angelo Sepe (40) ist seit 25 Jahren mit Leib und Seele Coiffeur. Die Faszination für diesen Beruf sei für ihn die Kreativität und die Arbeit am Menschen.Nach einer kurzen Zeit entlässt er die Kundin, den Kunden schöner und glücklicher, wie er hofft. Damit es keine Enttäuschungen gäbe, sei das Gespräch am Anfang sehr wichtig: hier werden Wünsche und Fragen besprochen. Gewisse Anhaltspunkte findet Angelo Sepe auch in der Körpersprache: wie sich der Kunde, die Kundin bewegt, verrate einiges über die Befindlichkeit.Wolle man sich als Coiffeur selbständig machen, so müsse man keine Überstunden scheuen und flexibel sein. Heute wolle der Kunde kurzfristig einen Termin und schnell bedient werden. Trotzdem bleibt der Beruf für Angelo Sepe ein Traumberuf: nirgends könne er sich so kreativ entfalten.Fragebogen:Name: Angelo SepeJahrgang: 1969Mein Berufswunsch als Kind war:Automechaniker - «...doch dann habe ich gemerkt, dass ich schmutzige Fingernägel nicht mag.»Das schönste an meinem Beruf finde ich:Die Kreativität und das gute Gefühl, jemanden innert kurzer Zeit zu «verschönern».Wenn ich nicht Coiffeur geworden wäre, dann wäre ich Koch geworden, denn ich koche leidenschaftlich gerne.Wenn ich im Lotto eine Million gewänne:Würde ich mein Geschäft vergrössern, das Leben mit meiner Familie geniessen, doch ich wäre trotzdem immer noch Coiffeur. Vielleicht würde ich auch eine Filiale eröffnen.Ein Vorbild für mich sind:Meine Geschäftspartner, von denen ich viel lernte und die mit Leidenschaft Coiffeur sind.
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