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Der Faulbaum als Heilmittel
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Der Faulbaum als Heilmittel

Als Heilpflanze wird der Faulbaum seit dem Mittelalter verwendet. Im 16. Jahrhundert schreibt Hyronismus Bock in seinen Kräuterbuch von der heilenden Wirkung bei Zahnschmerzen. Schon vorher und auch danach hat sich gezeigt, dass Faulbaumrinde ein mildes Abführmittel ist.

Auf die sichere und gleichzeitig milde abführende Wirkung von Faulbaumrinde setzt man bis heute in der Heilkunde. Für Heilmittel wird die getrocknete Faulbaumrinde verwendet. Sie ist in verschiedenen Kräutermischungen enthalten.

Jill Keiser war mit Professor Dr. Reinhard Saller im Moor unterwegs. Am Rande des Moors, an den eher trockenen Stellen, wächst der Faulbaum. Weshalb er diesen Namen trägt, ist nicht ganz klar. Die Pflanze riecht weder schlecht noch modert sie vor sich hin. Der Faulbaum hat grosse Ähnlichkeit mit der Tollkirsche und gehört - wie erwähnt - zu den Heilpflanzen.