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Digitaler Bildzauber mit Mutant Magneto (Michael Fassbender).
20th Century Fox
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden.
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«X-Men: Apocalypse» - Der Untergang des Sinns

Wer Spass daran hat, wenn sich sehr viele Comicfiguren zweieinhalb Stunden lang gegenseitig eins auf den Deckel geben, der muss schon ein eingefleischter Fan sein. In diesem Fall, und nur in diesem, ab ins Kino zu Bryan Singers «X-Men: Apocalypse».

3600 vor Christus genügt eine Handvoll Männer, um eine Pyramide zum Einsturz zu bringen, unter deren Trümmern En Sabah Nur, auch bekannt als Apocalypse, fast 5000 Jahre begraben liegt, bis ein Sonnenstrahl ihn in den 1980er Jahren weckt.

Echt jetzt? So einen Schwachsinn können sich ja nur Comic-Autoren ausdenken. In diesem Fall sind es allerdings Drehbuchautoren, die meinen, Superhelden-Filme bräuchten keine Plausibilität.

Die restlichen der insgesamt 142 Filmminuten (genau: fast zweieinhalb Stunden!) geht es nur noch darum, möglichst viele gute Mutanten, die X-Men eben, zusammenzutrommeln, um die bösen Mutanten und deren Anführer Apocalypse zu besiegen, bevor der Verrückte die Erde zerstört.

Von der Muppet Show zur Comic-Apokalypse
Was ist gut an dieser Comic-Apokalypse? Die Szenen mit dem superschnellen Quicksilver, weil sie witzig sind. Und die Schauspieler. Denn längst wirken nicht mehr nur Möchtegern-Stars und Sternchen in Comic-Verfilmungen mit, sondern Top-Schauspieler wie Michael Fassbender (Magneto), Jennifer Lawrence (Mystique), James McAvoy (Professor Xavier) und Oscar Isaac (Apocalypse).

Früher hatte man es als Schauspieler geschafft, wenn man in die Muppet Show eingeladen wurde. Heute ist man erst definitiv jemand, wenn man eine Comicfigur gespielt hat. Es ist völlig in Ordnung, sich die Zeiten der Muppet Show zurückzuwünschen.

Trailer E / Trailer D

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