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6,4 Milliarden Euro für den angeschlagenen Immobilien-Finanzierer.
reuters
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Weitere Finanzspritzen für Europas Märkte

Nach dem Nein zum US-Rettungspaket haben sich Europas Regierungen und Zentralbanken mit neuen Finanzspritzen und Bürgschaften gegen die Krise gestemmt. Die Staats- und Regierungschefs forderten die USA am Dienstag reihenweise auf, rasch und entschieden zu handeln und das geplante Rettungsprogramm für den Finanzsektor doch noch zu verabschieden. US-Präsident George W. Bush versicherte indes, dass dies nicht das Ende des parlamentarischen Verfahrens sei. Er kündigte einen neuen Anlauf für das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket der Regierung an. Inzwischen forderte die Krise in Europa auch am Dienstag weitere Opfer. Belgien, Frankreich und Luxemburg gewährten der angeschlagenen Dexia-Bank eine Finanzspritze in Milliardenhöhe. Irland sprach eine umfassende Staatsgarantie für Bankguthaben aus und die Europäische Zentralbank legte zwei weitere kurzfristige Liquiditätsspritzen in Höhe von insgesamt 80 Milliarden Dollar auf. Auch die Bank of England und die Schweizerische Nationalbank stellte den Märkten eine Finanzspritze in Höhe von 10 Milliarden Dollar zur Verfügung.Die Börsen indes zeigten sich überraschend stabil.

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