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Das eigene Kraftwerk im Keller

Kleine Gaskraftwerke produzieren gleichzeitig Wärme und Strom. Hauseigentümer können so ihre Energiebedürfnisse auf einen Schlag decken. Die sogenannten Wärmekraftkopplungs-Anlagen oder Blockheizkraftwerke konnten sich noch nicht durchsetzen. Dies obwohl sie schon seit Jahren auf dem Markt sind. Für den neutralen Energieberater Jules Pikali ist klar: Solange der selbstproduzierte Strom nicht zu einem besseren Preis verkauft werden kann, kommen Betreiber eines solchen Kleinkraftwerks auf keinen grünen Zweig. Zu teuer seien Anschaffung, Unterhalt und vor allem der Preis für das Gas, mit dem die kleinen Kraftwerke betrieben werden. Adrian Jacquiéry vom Fachverband für Wärmekraftkopplung blickt optimistisch in die Zukunft: «Mit diesen Kleinkraftwerken kann jeder Hausbesitzer beim Heizen seinen eigenen Strom produzieren.» Energie-Experten rechnen damit, dass WKK Anlagen in Zukunft günstiger sind im Unterhalt und mittel- bis langfristig bis zu 20% des jährlichen Schweizer Stromproduktion abdecken werden.

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