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Zwischen Meisterspion Grégory (Jean Dujardin) und Finanzexpertin Alice (Cécile De France) knistert es.
Praesens
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From Monaco with Love

Wie trifft man heimlich eine Frau, die von verschiedenen Parteien unter ständiger Beobachtung steht? Indem man selber ein Meisterspion ist und die Seiten so leicht wechselt, als ob man auf einem Möbiusband dahin glitte. Darum geht es im romantischen Thriller «Möbius».

Im Auftrag des russischen Geheimdienstes soll der Top-Spion Grégory Lioubov (Jean Dujardin) belastendes Material gegen den russischen Oligarchen Ivan Rostovski (Tim Roth) beschaffen, der vom mondänen Monaco aus sein Imperium lenkt.

Also lässt Grégory die Finanzexpertin Alice Redmond (Cécile De France) als Undercover-Agentin für diese Mission rekrutieren. Sie soll Rostovskis Vertrauen gewinnen, indem sie ihm todsichere Geldwäsche-Methoden anbietet.

Wer beobachtet wen?
So weit wirkt Éric Rochants «Möbius» wie ein klassicher Thriller, bei dem nie ganz klar ist, wer eigentlich wen observiert und übers Ohr haut. Doch dann wandelt sich der Film immer mehr zum Liebesfilm.

Denn zwischen Grégory und Alice fliegen bald die Funken. Obwohl es ihn Kopf und Kragen kosten könnte, stürzt sich Grégory in diese Amour fou. Man erhält fast den Eindruck, er suche die Katastrophe, um sich von den Zwängen seines Spionage-Daseins zu befreien.

Faszinierendes Leinwandpaar
Diese Lovestory funktioniert ausgezeichnet, da die Chemie zwischen Jean Dujardin, bekannt aus  «The Artist», und Cécile De France, die in Clint Eastwoods «Hereafter» die Hauptrolle spielte, wirklich stimmt.

Auch wenn die Thriller-Handlung mitunter etwas gar unüberschaubar ist, fasziniert der Film. Das liegt an den tollen Schauspielern und der eleganten Kameraführung von Pierre Novion, der das Gezeigte oft durch kunstvolle Spiegelungen verdoppelt. «Möbius» verdient 4 von 6 Filmbären.

Deutscher Trailer                            Original-Trailer

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