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Wegen dieser Frau (Bea Santos) gerät Mikes (Alex Ozerov) Entschluss zu sterben ins Wanken.
Filmcoopi
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«Coconut Hero» - Lachhaft lebensmüde

Das deutsche Regiepaar Florian Cossen und Elena von Saucken drehte «Coconut Hero» im Niemandsland des kanadischen Nordens, wo ein Teenager, Sohn getrennter Eltern, keinerlei Zukunftsaussichten hat und nur noch eines will: sterben.

Ein schmächtiger weisser Teenager mit dem unpassenden Namen Mike Tyson (Alex Ozerov) schiesst sich mit dem Gewehr seines abwesenden Vaters in den Kopf und erwacht im Spital. Er ist der eine von hundert, der es nicht schafft, sich auf diese Weise zu töten.

Der Pfarrer (Jim Annan) rät dem 16-Jährigen, sich ein Ziel zu suchen. Er habe ein Ziel, sagt Mike, lässt aber unerwähnt, dass sein Ziel sterben ist. Also betet er mal zu Jesus und erfährt als nächstes, dass er einen Hirntumor hat und ohne Operation sterben wird,

Teenager mit Todessehnsucht
Das macht Mike sehr glücklich. Nicht einmal das Jugendamt, das ihm Psychotherapie und rhythmische Gymnastik aufbrummt, kann seine gute Laune schmälern. Doch dann passiert dem lebensmüden Mike, was Teenagern meistens passiert: Er verliebt sich. Aber was heisst das jetzt für sein Sterbeprojekt?

Die Pubertätsgeschichte beginnt als überzeichnete Komödie, was sehr unterhaltend ist, endet aber als eher realistisches Sozialdrama. Das ist nicht ganz stimmig. Dennoch verströmt «Coconut Hero» einen eigenen Charme.

Trailer Edf / Trailer D

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