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Das Tiefseebohrschiff Chikyu
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Schweizer Erdbebenforscher in Japan

Über den Tiefen des Nankai-Trogs vor der Ostküste Japans hat der junge ETH-Absolvent Michael Strasser die letzten sieben Wochen auf dem Forschungs-Schiff «Chikyu» verbracht. Die Chikyu gehört zum prestigeträchtigen Integrated Ocean Drilling Program (IODP). Dabei handelt es sich um eines der momentan grössten und teuersten erdwissenschaftlichen Projekte.Der 30-jährige Michael Strasser hat sich auf Sedimente spezialisiert. Aus den Bohrkernen, die die Chikyu aus dem Meeresboden gezogen hat, will der Nachwuchsforscher lesen, welche Ereignisse am Meeresboden einen Tsunami auslösen können. Die sogenannte Subduktionszone vor Japan ist für diese Spurensuche sehr geeignet, weil sich hier die schwere Erdplatte am Meeresboden unter die leichter eurasische Kontinentalplatte schiebt und immer wieder schwere Beben auslöst.

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