Zum Inhalt springen

Header

Audio
Nicht ungefährlich: Mit dem Gummiboot auf den Fluss
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 22 Sekunden.
Inhalt

Nicht ungefährlich: Mit dem Gummiboot auf den Fluss

Gerade auf fliessenden Gewässern überschätzen sich viele Freizeitkapitäne. Mit ein paar Tipps und dem richtigen Verhalten lassen sich heikle Situationen jedoch meist vermeiden.

«Erkundigen Sie sich auf jeden Fall zuerst über den Flusslauf, den Sie abfahren möchten», rät Christoph Müller von der Beratungsstelle für Unfallverhütung. So lassen sich die grössten nautischen Herausforderungen (z. B. Brückenpfeiler, Wasserschwellen) bereits im Vorfeld erkennen. Und dann rät der Fachmann auch zu Rettungswesten, speziell wenn kleine Kinder mit im Boot sitzen.

Überraschenderweise ist nicht die Robustheit oder die Qualität des Gummiboots das Wichtigste bei eine solchen Wasserfahrt, es sind die Ruder. Hier sind die mitgelieferten Ruder meist ungenügend. Es lohnt sich deshalb, noch einmal ein paar Ruder dazuzukaufen.

Peter Matti, Kanu-Experte bei der Organisation Jugend und Sport, gibt zu bedenken, dass ein Gummiboot, das nur noch ein Ruder hat, praktisch steuerungsunfähig sei. «Hier braucht es schon sehr gute Kenntnisse, um das Boot heil ans Ufer zu bringen.»

Zum Schluss gibt Christoph Müller von der Beratungsstelle zu bedenken, dass es vielmals die kleinen Dinge sind, die man vergisst. Die passende Kleidung (z.B. Neoprenteil), damit es nicht zu keiner Unterkühlung kommt, gehört zum Bootsvergnügen ebenso dazu, wie die Sonnencrème. Den Alkohol, den kann man dafür getrost weglassen.