Zum Inhalt springen

Ausbau Mobilfunknetz Neuer Mobilfunkstandard 5G – was kommt auf uns zu?

Das neue Mobilfunknetz verlangt neue Antennenleistungen, um in kurzer Zeit noch grössere Datenmengen zu verarbeiten. Es soll sowohl technischen Fortschritt bringen, ruft aber auch Mahner auf den Plan. Was sind die Chancen und Risiken des neuen Mobilfunkstandards 5G?

5G – die neue Generation der Mobilfunktechnologie verspricht, dass Autos selbständig fahren, Drohnen fliegen und Maschinen sich miteinander verknüpfen. Ganz ohne menschliches Zutun. Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Fortschritt ruft nach einer neuen Technologie, um in kürzerer Zeit noch grössere Datenmengen zu verarbeiten. Die einen freuen sich über die sich rasant verändernde Arbeits- und Lebenswelt. Andere erfüllt dieses greifbar gewordene Zukunftsszenario mit Schrecken.

Die Daten müssen fliessen

Mobilfunkantennen sollen aufgerüstet werden, um die neuen Datenmengen zu verarbeiten. Wie rasch das geht, ist politisch in der Schwebe. Andererseits drohen Tausende neue Antennenstandorte zu entstehen. Viele Bürgerinnen und Bürger erfüllt die damit verbundene elektromagnetische Strahlung mit Sorge. Betroffene klagen: Schmerzen, Schlaflosigkeit oder psychische Leiden sind die Folge. Wissenschaftler relativieren die Schädlichkeit von Elektrosmog – die Gefährdung der Gesundheit konnte mit verlässlichen Studien bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden.

Der Fortschritt lässt sich nur schwer aufhalten

5G verändert unser Leben. Aber ist unser Lebensstil dadurch gefährdet? In der Sendung «Forum» diskutierten Befürworter und Skeptiker der neuen Mobilfunkgeneration 5G die Konsequenzen des technischen Fortschritts und analysierten Chancen und Risiken einer Welt, die uns buchstäblich um die Ohren fliegt. Was kommt mit 5G auf uns zu? Ist sie eine Gefahr für die gesellschaftliche Entwicklung und unsere Gesundheit oder macht die Welt damit einen grossen Schritt vorwärts?

Die Gäste in der Sendung waren:

  • Martin Zahnd, Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein
  • Martin Röösli, Strahlenexperte Schweizerisches Tropen- und Public-Health-Institut
  • Peter Grütter, Präsident Schweizerischer Verband der Telekommunikation Asut

Meistgelesene Artikel