Der «Doppelpunkt» zeichnet das Funktionieren des politischen Räderwerks am Beispiel von drei Volksinitiativen nach. Und Politologe Adrian Vatter benennt Chancen und Grenzen unseres politischen Systems.
«Kühe brauchen Hörner», «Das Velo gehört in die Verfassung», «Pädophile sollen nie mehr mit Kindern arbeiten dürfen» - Drei Volksinitiativen mit ganz verschiedenen Ausgangslagen und Voraussetzungen. Gemeinsam ist allen: Das für unser Land typische Ringen um Kompromisse, mit denen im Idealfall alle einigermassen leben können.
Die freundeidgenössische Suche nach dem Kompromiss scheint aber etwas ausser Mode zu kommen: Politische Debatten werden gehässiger geführt als auch schon, die parteipolitische Polarisierung nimmt zu, sagt Politologe Adrian Vatter. Er benennt im «Doppelpunkt» auch Schwächen im System.
Und wie bilden wir Bürgerinnen und Bürger uns eigentlich eine politische Meinung? Vatters Berufskollegin Sarah Bütikofer nimmt den Prozess der politischen Meinungsbildung im Zeichen der digitalen und sozialen Medien unter die Lupe und sagt, ob wir auf dem Weg zu einer Smartphone-Demokratie sind.
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