Die Tessiner leiden unter einer täglichen Verkehrslawine, in der Genferseeregion ist es schwierig, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Und die rätoromanische Sprache ist am Aussterben. Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit. Aber: Wie steht es genau um das Lebensgefühl in der Westschweiz, in der italienischsprachigen Schweiz und in der Svizra rumantscha? Und was denken «die Anderen» über die Deutschschweiz? Radio SRF 1 will es wissen und lässt jede Woche Vertreter der anderen Sprachregionen zu Wort kommen.
Der Rätoromane
Aufgewachsen ist Toni Poltera in Savognin, einem Bündner Dorf mit knapp 1000 Einwohnern. Seine Matura – Typus C, mathematisch/wissenschaftliche Richtung – erlangte er in Chur. Und für das Studium der Publizistikwissenschaften und der Soziologie reiste er ins Unterland, an die Universität in Zürich. Toni Poltera ist seit 1990 bei Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR) in verschiedenen Redaktionen und Funktionen tätig. Toni Poltera ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Seine Freizeit gehört der Familie, dem Sport und der Erholung.
Der Tessiner
Davide Gagliardi ist in einem kleinen Tessiner Dorf in der Nähe von Chiasso geboren und aufgewachsen. Neugier und Wissensdurst begleiten ihn seit seiner Kindheit. Zu seinem Wesen gehört die Freude am Reisen, am Entdecken. Deshalb ist er sehr oft unterwegs – beruflich wie privat.
Tag der Anderen
Seine Neugier hat den heutigen RSI Radio- und TV-Moderator vor ein paar Jahren auch dazu gebracht, privat Unterricht in Schwyzertütsch zu nehmen, was er als sehr spannend und interessant erlebte. Derzeit arbeitet er als Radiomoderator für verschiedene Rete Uno-Sendungen. Für «Gli altri - die Anderen» berichtet er regelmässig auf Radio SRF 1 aus dem Tessin.
Der Welsche
Seit seiner Kindheit ist Stéphane Gabioud vom Medium Radio geradezu besessen. Bereits während seiner Jugendzeit hatte er Gelegenheit, Radio zu machen. Seit bald 15 Jahren arbeitet er nun schon bei Radio Télévision Suisse (RTS). Für «Les autres - die Anderen» meldet er sich aus der Romandie im Turnus, mit seinen Kollegen aus der italienischen Schweiz und dem Bündnerland.