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Bild 1 von 13Legende: Interview für «Helden des Alltags»: Adrian Küpfer besuchte René Bobst während eines Trainings. SRF
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Bild 2 von 13Legende: Haltung bewahren: Kaum hat René Bobst das weisse Judogewand angezogen, ist die Körperspannung eine ganz andere. SRF
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Bild 3 von 13Legende: Schuhe ausziehen: Die quadratisch angeordneten Trainingsmatten dürfen nur barfuss betreten werden. SRF
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Bild 4 von 13Legende: Trainingsbeginn: Bevor es in den Zweikampf geht, muss der Körper aufgewärmt werden – Liegestütze und Rumpfbeugen inklusive. SRF
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Bild 5 von 13Legende: Trainer-Team: Nicht mehr alle Trainings leitet Bobst selber. Die Anfängergruppe überlässt er zu grossen Teilen seinem Assistenten Marcel Naujok. SRF
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Bild 6 von 13Legende: Alles hört auf sein Kommando: Bobst erteilt der Anfängergruppe in kurzen Sätzen Anweisungen. Disziplin sei im Judo zentral, sagt er. SRF
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Bild 7 von 13Legende: Meistergürtel: René Bobst trägt den schwarzen Gürtel, der ihn als Meister kennzeichnet. Auch in dieser Kategorie gibt es weitere Abstufungen vom 1. bis zum 10. Dan, die Eingeweihten mehr über die Leistungen des Trägers verraten. SRF
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Bild 8 von 13Legende: Alles eine Frage der Technik: Um den Gegner zu Fall zu bringen muss der Griff sitzen. Bobst zeigt, wie es geht. SRF
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Bild 9 von 13Legende: Im Zweikampf: Neben den Handgriffen ist die Bein- und Fussarbeit entscheidend, um den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen. SRF
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Bild 10 von 13Legende: Mit Schwung auf die Matte: Und auch das richtige Fallen wolle gelernt sein, sagt Bobst. So können die Judokas Verletzungen vermeiden. SRF
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Bild 11 von 13Legende: Alles Übungssache: Das richtige Abrollen wird immer wieder trainiert. Mit der richtigen Technik bleiben im Falle des Falles Nacken und Rücken unverletzt. SRF
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Bild 12 von 13Legende: Tradition muss sein: Über den Matten wacht das Antliz von Jigoro Kano, dem Erfinder des Judo. SRF
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Bild 13 von 13Legende: Früher Uhren, heute Judo: In dieser Halle in Oensingen wurden einst Uhrenteile hergestellt. Seit fünf Jahren hat der Judo-Kwai Oensingen hier sein Trainingslokal. Den Dojo, wie es in der Fachsprache heisst. SRF
Kwai heisst auf japanisch Club. Der Judo-Kwai Oensingen bei Solothurn ist einer von rund 320 Judo-Clubs in der Schweiz. René Bobst hat ihn vor über 20 Jahren zusammen mit vier Kollegen gegründet und ist heute der einzige, der vom Gründungsteam noch übrig ist. Jahrelang war der heute 49-Jährige Präsident, technischer Leiter und Trainer zugleich. Das Amt des Präsidenten hat er erst kürzlich abgegeben, Herz und Seele des Vereins bleibt er natürlich weiterhin.
Voller Einsatz für seine Athleten
«Helden des Alltags 2015»
René Bobst steht zwei bis drei Mal in der Woche in der Halle, manchmal auch noch samstags. Er nimmt Judo-Prüfungen ab, organisiert die Gürtel, trainiert die Judokas für Wettkämpfe und fördert ambitionierte Sportler noch extra. Wenn seine Schützlinge an Turniere ins Ausland gehen, fährt er regelmässig mit. Bei soviel Zeit, die René Bobst in seine Freiwilligenarbeit investiert, bleibt nicht mehr viel überig für anderes. Schliesslich ist er hauptberuflich zu 100 Prozent im Aussendienst tätig.
Der Dank, die Wertschätzung und kleine Geschenke sind mir fast mehr wert als ein grosser Lohn.
Eine schwere Zeit erlebte der Club vor fünf Jahren, als man die alten Räume aufgeben musste und einen neuen Trainingsraum suchte. Laut Bobst war er kurz davor, den Verein aufzulösen. Im letzten Moment fand er aber eine neue Halle, investierte und baute um. Heute sind alle sehr zufrieden am neuen Ort. Heute, sagt René Bobst, kann er besser abgeben. Lange Zeit lastete sehr viel auf seinen Schultern, aber der Club sei halt «sein Kind» meint der stille Schaffer.