Das letzte Wort bei der Wahl hat das Publikum: Seit Montag, dem 7. Januar, kann man für seinen Favoritin oder Favoriten abstimmen. Eine dreiköpfige Jury hatte aus den unzähligen Anmeldungen drei Kandidat/Innen für den Titel nominiert: Eine geht in ihrer Freizeit freiwillig ins Gefängnis. Der Andere turnt am Morgen früh im Park und ist dabei nie allein. Und die Dritte beschenkte ihr Dorf mit einer Bibliothek.
Plötzlich im Rampenlicht
Unsere «Helden des Alltags» sind stille Schaffer. Durch die Nomination für die Auszeichnung «Helden des Alltags» traten sie plötzlich zum ersten Mal ins Rampenlicht.
Wie es den drei Finalisten seit der Nomination ergangen ist und wie ihre Bekannten und Verwandten reagiert haben - SRF 1-Reporterin Christine Hubacher hat nachgefragt. Eines ist bei allen gleich: Ihr Umfeld ist begeistert und wirbt auf allen Kanälen für ihre Favoriten.
Das kleine Schwarze oder einfach im Pulli?
Die Nominierten werden über den roten Teppich gehen und der Preis wird von SRG-Generaldirektor Roger de Weck verliehen - alles andere als eine Alltagssituation und die Garderobe will wohl überlegt sein. Monika Langmesser, Karin Boss und René Baumgartner haben im Vorfeld des grossen Tages mit SRF 1-Moderatorin Sandra Schiess darüber gesprochen.
Wer kann «Held/in des Alltags» werden?
Rund 2,5 Millionen Menschen leisten in der Schweiz etwa 700 Millionen Stunden freiwillige Arbeit. Die meisten davon bekommen dafür keine öffentliche Anerkennung. Das wollen SRF 1 und «SwissAward» ändern und verleihen dieses Jahr zum zweiten Mal den Titel «Held/in des Alltags».
Gesucht sind Menschen, die sich in der Schweiz für die Allgemeinheit einsetzen. Personen, die sich freiwillig engagieren, im Quartier, im Dorf, in der Stadt. Sei es für die Mitmenschen, die Tiere oder die Natur.