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Bild 1 von 14. Sitzen sie nicht auf der Nase, gehen Brillen schnell einmal vergessen. Und landen im Fundsachenverkauf. Bildquelle: SRF .
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Bild 2 von 14. Hat die Person unterwegs Radio gehört? Oder sich einen Film angeschaut? Bildquelle: SRF .
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Bild 3 von 14. Auch dieses Fundstück wirft viele Fragen auf. Bildquelle: SRF .
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Bild 4 von 14. Hier sieht es aus wie in einem Kleidergeschäft. Bildquelle: SRF .
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Bild 5 von 14. Die grosse Frage: Wieso trägt man einen Dampfgarer mit sich herum und vergisst diesen sogar? Bildquelle: SRF .
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Bild 6 von 14. Da draussen muss es offensichtlich viele geben, die keinen Taschenrechner mehr haben und sich nun mit Kopfrechnen durchschlagen müssen. Bildquelle: SRF .
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Bild 7 von 14. Ein spezielles Fundstück, welches den Weg zurück zum Besitzer leider (noch) nicht gefunden hat. Bildquelle: SRF .
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Bild 8 von 14. Diese Schrittzähler zählen wohl die Schritte ihres Besitzers oder ihrer Besitzerin auch nicht mehr. Auch Blutzucker-Messgeräte und diverse Ladegeräte liegen in den Regalen des Fundsachenverkaufs. Bildquelle: SRF .
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Bild 9 von 14. Einmal unter dem Zugsitz verstaut – und schon vergisst man das Skateboard beim Aussteigen. Bildquelle: SRF .
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Bild 10 von 14. Auch dieser besondere Schirm ist im Fundsachenverkauf gelandet. Bildquelle: SRF .
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Bild 11 von 14. Unter den vielen Brillen gibt es auch einige Schwimmbrillen, die vergessen gingen. Bildquelle: SRF .
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Bild 12 von 14. Wie auch immer dieses grosse Bild vergessen ging ... Bildquelle: SRF .
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Bild 13 von 14. Ein Zoo von Stofftieren ist hier zusammengekommen ... Bildquelle: SRF .
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Bild 14 von 14. Im Fundsachenverkauf findet man nicht nur vieles von Kindern, sondern auch vieles für Kinder. Bildquelle: SRF .
Es sind Alltagsgegenstände wie Brillen, Kleidungsstücke und Schmuck, die bei der Zug- oder Busfahrt liegen bleiben, im Fundbüro nicht abgeholt werden und schliesslich im Fundsachenverkauf landen. Aber manchmal sind es auch ganz spezielle Gegenstände. Solche, die man eigentlich nicht vergessen sollte. «Einmal wurde ein Hochzeitskleid bei uns abgegeben», erzählt Roland Widmer, Geschäftsführer des Fundsachenverkaufs in Zürich. «Es war noch verpackt und ganz neu.»
Das Bewegendste sind jeweils die Kinderrucksäcke. Es sind die grössten Schätze der Kinder. Wüssten wir, wem sie gehören, würden wir sie so gerne zurückgeben.
Nebst verlorenen Gegenständen, die vor allem einen finanziellen Wert haben, gibt es auch vieles mit grosser emotionaler Bedeutung. So reiste ein Mann aus New York extra zurück in die Schweiz, um die Tefillin – jüdische Gebetsriemen – abzuholen, die er verloren hatte.
Auch Heiratsscheine und Geburtsurkunden finden nicht selten den Weg in den Fundsachenverkauf. Solche Dokumente gibt Roland Widmer dann weiter in die entsprechenden Heimatgemeinden.
Weshalb verliert man all die wichtigen Dinge?
80 000 Gegenstände landen jeden Monat bei Roland Widmer. Rund doppelt so viele Fundsachen sammeln die Transportunternehmen jeweils ein. Ein Teil davon findet den Weg zum Besitzer zurück, aber die restlichen 80 000 Gegenstände landen im Fundsachenverkauf.
Bei gewissen Fundgegenständen fragt man sich schon, weshalb sie überhaupt verloren gehen.
Zum Beispiel ein ganzes Set mit Flöten. Eine riesige Sammlung von Flöten – von professionellen bis hin zu altertümlichen Flöten.
Doch Fundsachenverkäufer Roland Widmer hat eine Vermutung, weshalb so vieles verloren geht: «Heute muss alles schnell gehen. Von einem Termin zum nächsten und auf der Zugfahrt ist man mit Zeitunglesen und mit dem Smartphone beschäftigt. Da hat man den Kopf ganz woanders.»
Zu den kuriosesten Dingen, die im Fundsachenverkauf landen, gehören definitiv Beinprothesen, ein Glasauge, Rollstühle oder Rollatoren, das sagt auch die SBB.