Passwang-Rundwanderung: Grillieren mit Weitsicht
Eine Auszeit gefällig? Eine knappe Autostunde ausserhalb der Städte Basel und Solothurn liegt der Vogelberg mit einer Höhe von 1204 Metern über Meer. Im Herbst und Winter ein idealer Ort um aus dem Nebel zu kommen – im Sommer ein Geheimtipp für wunderbare Sonnenuntergänge mit den Berner Oberländer Alpen im Panorama. Idealer Ausgangspunkt ist der Parkplatz Passwang bei Ramiswil: eine geteerte Strasse führt vorbei an der Bergwirtschaft Oberer Passwang und durch den Wald hinauf auf den Vogelberg. Dort verlässt man die Strasse und balanciert auf einem eher schmalen Steinpfad entlang des Grats. Die Aussicht über die grünen Jurahügel und die Alpenkette in der Ferne machen einen Blick nach rechts jedoch lohnenswert. Vorbei am Bergrestaurant Vogelberg führt der Weg zurück auf die Strasse und zum Ausgangspunkt.
Stadt-Wanderung: In drei Etappen durch Basel
Wer wandern will, braucht die Stadt oft gar nicht verlassen. In den grossen Schweizer Städten sind urbane Wanderungen längst angekommen. Über Stadtwanderungen in Basel ist 2015 sogar ein Reiseführer erschienen. Eine der 17 Routen führt entlang der Kleinbasler Stadtmauer sowie der inneren und der äusseren Grossbasler Stadtmauer. Acht Kilometer lang waren die Stadtmauern und Gräben früher. Heute erinnern vorallem noch gewisse Gebäude daran. Der Stadtmauerrundgang beginnt bei der Kaserne und führt via Klingentalgraben zum Wettstein-Platz, vorbei an der Theodorskirche und über die Wettstein-Brücke. Vom St.Albangraben führt sie dann den Steinenberg hinunter und den Kohlenberg wieder hinauf. Die kleinen Häuser auf der rechten Seite des Kohlenbergs waren direkt an die Stadtmauer gebaut, in den Häusern auf der rechten Siete des Leonhardsgraben stecken noch Reste der alten Ringmauer. Weiter geht der Stadtmauerrundgang zum Petersgraben, wo mit dem Spalenschibbogen das wuchtigste Tor der inneren Stadtmauer stand. Am Neubau neben dem Restaurant Harmonie hat man die Mauer in ihrer damaligen Höhe in rotem Sandstein abgebildet. Am Seidenhof endet die innere Stadtmauer. Dann führt der Weg vom St.Johanns-Ring vorbei am Spalentor und dem Holbeinplatz, wo der äussere dem inneren Mauerring am nächsten kommt. Das Ziel der Stadtwanderung ist am Letziturm am Rhein.
Buchtipp: Wandern in der Stadt Basel, erschienen im Rotpunktverlag.
Die ersten Planetenwege der Schweiz
Zwischen Basel und Freiburg liegen gleich die ersten beiden Planetenwege, die es in der Schweiz gegeben hat. Der erste Planetenweg wurde in Burgdorf gegründet: Heute führt er vom Ausgangspunkt «Waldebrügg» in Burgdorf rund sechs Kilometer durch die Emmentaler Landschaft nach Wynigen. Im Massstab von 1:1 Milliarde wird die Grösse der Sonne und der Planeten gezeigt. Mehr Infos
Im Baselbieter Laufental entstand 1976 der zweite Planetenweg der Schweiz. Mit Informationen zur Sonne beginnt er in Laufen (BL). Dann führt der Weg 13,7 Kilometer und rund fünf Stunden lang bis zum Bahnhof Liesberg – vorbei an Merkur, Venus, Erde, Mond, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Über jeden Planeten lernt man an den Informationstafeln Wissenswertes. Dass der Saturn nach dem römischen Gott des Ackerbaus benannt wurde etwa oder dass Jupiter sogar von blossem Auge entdeckt werden kann. Die Anfahrt zum Bahnhof Laufen wird mit dem öffentlichen Verkehr empfohlen, da es keine Rundwanderung ist. Rückfahrt möglich im Postauto ab Station Liesberg. Mehr Infos
Freiburg: 365 Treppenstufen
Stadtwanderungen können auch in die Höhe gehen. In der Altstadt von Freiburg beispielsweise eignet sich die Kathedrale St.Nikolaus hervorragend für eine kleine Tour in die Höhe: 365 Stufen führen auf den 74 Meter hohen Glockenturm – wer es geschafft hat, wird mit einer Aussicht über die Dächer der Stadt und die Freiburger Voralpen belohnt. Achtung: Der Turm der Kathedrale ist nur vom 1. April bis 31. Oktober geöffnet, schliesst abends um 17 Uhr und der Aufstieg kostet eine Kleinigkeit. Der letzte Aufstieg beginnt 30 Minuten vor der Schliessung. Mehr Infos
Magglingen: Sportgeschichte mit Alpenblick
Hoch über dem Bielersee, im Winter über dem Nebel und im Sommer mit angenehmen Temperaturen, herrscht eine spezielle Atmosphäre: Eine leistungsorientierte, aber angenehme und freundliche Stimmung – kurz: der Sportsgeist. Magglingen ist der Sehnsuchtsort für Schweizer Spitzensportler und Breitensportler. Wer in diese Welt eintauchen will, kann dies ganz einfach auf dem «Magglinger Erlebnispfad» tun – der erste Sport-Themenweg der Schweiz. Der Erlebnispfad erzählt Geschichten über Magglingen: Für Kinder führt ein Geist namens Maggli von Posten zu Posten, für Rätselfreunde regen Denkaufgaben zum Hirnjogging an und für alle Sportinteressierten informieren Geschichten über das Bundesamt für Sport Baspo, die eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen EHSM, Jugend und Sport und diverse Leistungszentren. Und natürlich kommt auch die Bewegung nicht zu kurz: Reine Gehzeit des Pfades beträgt etwa 30 Minuten mit einigen Höhenmetern und bei allen 10 Posten gibt es Bewegungsaufgaben für die ganze Familie. Wenn man dabei einen Blick auf den einen oder anderen Spitzensportler erhaschen kann, ist das ein Teil der Welt da oben.
Welchen Ausflug empfehlen Sie?
Natürlich gibt es noch viele weitere Ausflüge entlang der Pilgerstrecke zwischen Basel und Freiburg. Wenn Ihr Favorit nicht dabei ist und Sie ihn gerne mit uns teilen würden, freuen wir uns auf Ihr Mail ins Studio (idealerweise mit einem Foto). Mail ins Studio