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Radio SRF 1 125 Jahre BH – Eine bewegte Vergangenheit

Mal gehasst, mal geliebt: Der BH hat eine wilde Geschichte hinter sich. Mal wurde er als unterdrückend bezeichnet, mal als befreiend. Wir blicken zurück auf die bewegte Geschichte.

Quetschung und Tortur

Eine regelrechte Tortur war es: Frau zwängte sich in enge Korsetts; die Taille war zwar schlank und damit voll in Mode, aber gesund war das nicht. Die inneren Organe wurden regelrecht gequetscht. Zum Glück verhalf eine New Yorkerin dieser Tortur den Befreiungsschlag: Sie entwarf den Büstenhalter, und meldete ihn später zum Patent an. Kurz darauf betrug der Gewinn knapp 13 Millionen Dollar.

Symbol der Unterdrückung

Und dann kamen die 1960-er Jahre. Und der BH wandelte sich. Er wurde zum Symbol der Unterdrückung. Der BH mache unfrei. Und sei Ausdruck der Unterdrückung.

Das ging sogar so weit, dass der Büstenhalter von Feministinnen in Chicago öffentlich verbrannt wurde.

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