Der gebürtige Holländer und Naturschützer Maarten Bijleveld lebt schon lange in der Nach mehrmaligen Reisen in die Tropen hat er das Papilliorama gegründet. «Ich wollte einem grossen Publikum diese Welt eröffnen und zeigen, dass sie schützenswert ist.» Letztes Jahr besuchten 230‘000 Leute das Papiliorama in Kerzers. 70 Prozent der Gäste kommen aus der Deutschschweiz.
Die Schmetterlingsraupen werden in der Dritten Welt von Bauern gezüchtet. Das gibt ihnen ein Einkommen. Im Papiliorama Kerzers schlüpfen die Schmetterlinge. Im Pavillon von 40 Metern Durchmesser flattern 1000 Schmetterlinge. Es ist tropisch schwül und etwa 28 Grad warm. Die Pflanzen stammen zum Teil aus den Botanischen Gärten oder die Samen werden importiert.
Fledermäuse und einheimische Tiere
Das Papiliorama hat sich stets weiterentwickelt. Im Noctorama wird die Nacht zum Tag gemacht. Hier schwirren den Besuchern Fledermäuse um die Ohren. Ein dritter Pavillon ist die Nachbildung eines Naturschutzgeietes in Zentralamerika. Ein Teil der Einnahmen im Papiliorama Kerzers fliesst in dieses 10‘000 Hektaren grosse Naturschutzgebiet. Geplant ist es, in einem weiteren Pavillon Tiere aus der Gegend rund um Kerzers zu zeigen.