Schimmelbildung
auf Lebensmitteln ist grundsätzlich problematisch. Der Genuss von Schimmel kann über längere Zeit giftig und krebsauslösend sein.
Der Umgang mit Schimmel hängt vom Lebensmittel ab, auf dem er sich gebildet hat: Bei Brot muss auf jeden Fall der ganze Laib weggeworfen werden. Bei Hartkäse darf man den schimmligen Teil abschneiden und den Rest verzehren.
Bei der Verwertung von gekochten
Essensresten
gilt, dass diese möglichst rasch abgekühlt und im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten. Es empfiehlt sich, Teigwaren oder Reis in einem Sieb mit kaltem Wasser abzuspülen und anschliessend im Kühlschrank maximal drei Tage lang zu lagern.
Frische Eier
sind immer heikel; es lohnt sich nicht, ein Risiko einzugehen. Mit anderen Worten: Frische Eier sollten immer innerhalb des auf der Schachtel angegebenen Verbrauchsdatums verarbeitet und verzehrt werden.
Tiefkühlprodukte
können mindestens bis zum angegebenen Haltbarkeitsdatum aufbewahrt werden. Wenn die Kühlkette lückenlos eingehalten wurde, ist die Qualität von Tiefkühlprodukten auch über dieses Datum hinaus einwandfrei. Auch Fleisch kann bis zu einen Monat länger gegessen werden.
Schimmel breitet sich bei einer Temperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius und hoher Feuchtigkeit am meisten aus. Auf Brot und Nüssen ist Schimmel besonders giftig. Ungiftig ist Schimmel auf Erdbeeren und Himbeeren. Verschimmelte Erdbeeren können sogar ganz verspiesen werden. Lesen Sie weitere Antworten im
Expertenchat
.
Die Gesundheitssendung «Puls» hat ein ganzes Menü auf die Haltbarkeit untersucht (siehe Video). Im Beitrag sehen Sie, wielange Tomaten-Mozzarella-Salat, Poulet-Geschnetzelte, Reis und Erdbeercreme noch gegessen werden können.
Reisreste immer im Kühlschrank lagern. Lagert man Reis bei Zimmertemperatur, kann er schon nach einem Tag ein gefährliches Bakterium entwickeln, das zu Erbrechen führt. Als maximale Aufbewahrungsfrist im Kühlschrank nennen Experten zwei Tage.
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