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Bild 1 von 8. 1 – Ehrensache. Auch Zaungäste sollten sich eine Fasnachtsplakette leisten. Es gibt sie meist in verschiedenen Ausführungen und zu unterschiedlichen Preisen. Bildquelle: Keystone / Montage.
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Bild 2 von 8. 2 - Nichts mitnehmen, was einem nicht gehört. Auch ein Fasnächtler macht einmal Pause und deponiert seinen Grind am Strassenrand. Das soll nicht dazu verleiten, sich zu bedienen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 8. 3 – Bringen Sie keinen Fasnächtler aus dem Takt. Marschierende Guggenmusiken oder Fasnachtszüge haben Vortritt. Trennen Sie keine Fasnachtsgruppen, um die Strassenseite zu wechseln. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 8. 4 – Abstand wahren. Unter einem solchen Grind, hat der Träger keine gute Sicht. Halten Sie als Besucher deshalb Abstand. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 8. 5 – Konfetti eignen sich nicht zur Wiederverwertung. Konfetti vom Boden aufheben und andere damit bewerfen, gehört aus hygienischen Gründen nicht zum guten Ton. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 8. 6 – Blitze sind Stimmungstöter. Fotografieren auch mit Blitz ist in Luzern kein Problem. Hingegen in Basel ist das Blitzen am Morgenstraich, wenn die ganze Stadt zum Auftakt der Fasnacht erdunkelt, nicht erwünscht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 8. 7 – Gut gemeint aber verpönt. In Basel und Luzern machen Sie mit einem geschminkten Gesicht keine gute Figur. In den beiden Fasnachtshochburgen tragen Fasnächtler eine Larve oder einen Grind. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 8. 8 - Konfetti und Spaghetti-Spray. Man bedenke, ein aktiver Fasnächtler kann sich meist erst nach 12 Stunden oder mehr wieder umziehen. Wird jede Öffnung mit Konfetti gefüllt, kann dies unangenehm sein und Spaghetti-Spray kann die Maske beschädigen. Bildquelle: Keystone.
Termine
Landauf, landab steigen dieser Tage Fasnachtsfreudige wieder in ihre Kluft und feiern was das Zeug hält. Allein Luzern erwartete in den letzten Tagen tausende Schaulustige. «Es gibt immer wieder gewisse Probleme, mit denen wir zu kämpfen haben», sagt der Vollblutfasnächtler René Burach, Präsident der Luzerner Kultur-Fasnächtler. Das muss nicht sein, wenn Besucher die meist ungeschriebenen Reglen kennen.
Machen Sie eine schmucke Figur
Der Kauf einer Fasnachtsplakette ist nicht Pflicht, aber Ehrensache. Tragen Sie das Schmuckstück auch als Zaungast augenfällig am Revers. Sie unterstützen damit nicht nur die aktiven Fasnächtler – es ist auch ein Zeichen der Solidarität und der Wertschätzung einheimischen Kulturschaffens.
Kommen Sie nicht in Versuchung
Abgestellte Larven, Masken oder Grinde sind nicht zum Mitnehmen da. Und sind sie noch so schön – in ihnen steckt viel Arbeit und noch mehr Herzblut. Kommt einem Fasnächtler sein schönstes Stück abhanden, muss er kopflos durch die schönsten Tage im Jahr. Was das für Betroffene bedeutet, kann man leicht erahnen. Grunsätzlich gilt: Nichts aneignen, was einem nicht gehört.
Bringen Sie keinen Fasnächtler aus dem Takt
Marschierende Guggenmusiken oder Fasnachtszüge haben Vortritt. Trennen Sie keine Fasnachtsgruppen, um die Strassenseite zu wechseln. Unter den Larven und Grinden haben die Träger oft einen eingeschränkten Blick.
Konfetti und Spaghetti-Spray
Wer ein Kostüm und eine Larve, Maske oder einen Grind trägt, den sollte man nicht mit Konfetti, in Basel Räppli, bewerfen und mit Spaghetti-Spray besprühen. Man bedenke, ein aktiver Fasnächtler kann sich meist erst nach 12 Stunden oder mehr wieder umziehen.
Geiz ist nicht geil
Heben Sie aus Hygienegründen keine Konfetti vom Boden auf und schmeissen damit um sich. Besser kaufen Sie sich oder Ihren Kindern einen Konfettisack und halten so den Ärger von Beworfenen in Grenzen.
Blitz ausschalten
Der Morgenstraich ist der Start der Basler Fasnacht. Er beginnt punkt 4 Uhr am Morgen mit dem Lichterlöschen in der gesamten Basler Innenstadt. Seien Sie kein Stimmungstöter und fotografierenSie nur ohne Blitz und wo möglich mit einer grossen Auflösung (ISO 800 / 1200 / 1600).
Gut gemeint – aber verpönt
Lieber eine Larve oder einen Grind auf dem Kopf, als Farbe im Gesicht. Sowohl in Basel wie in Luzern verraten geschminkte Gesichter den Laien. Ebenso gehören Ausrufe wie «Helau, Alaaf oder Zapfenstreich» nicht zur Kultur der Basler oder Luzerner Fasnacht.
H wie «Holdrio» oder «Hurenaff»
«Huerenaff» ist ein Ehrentitel für Luzerner Fasnächtler, die auf besonders originelle und amüsante Art provozieren. Das Kafi «Huerenaff» wird traditionsgemäss am Luzerner Fasnachtsmäärt unter der Egg ausgeschenkt. Wer es bestellt, bekommt ein starkes Kafi Luz. Bestellt man einen Holdrio bringt der Kellner einen Zwtschgenbrand mit Hagenbuttentee.