Arbeit: So sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus
Die Arbeitswelt wird flexibler. «Die 42-Stunden-Woche ist ein Auslaufmodell», sagt Georges T. Roos. Gemäss dem Zukunftsforscher zählen in 20 Jahren Ziele statt Präsenzzeiten. Wer seine Arbeit erledigt hat, der geht nach Hause.
Künstliche Intelligenz
Viele Berufe werden sich dank künstlicher Intelligenz stark verändern. Roos nimmt den Arzt als Beispiel: «Nicht einmal Dr. House kennt alle 10'000 Krankheiten, die ein Mensch haben kann.» Ein Roboter hingegen schon. Er hilft dem Arzt, schnellere und präzisere Diagnosen zu stellen.
Computer werden uns im Alltag noch mehr begleiten als heute. «Sie werden wissen, was ich will, was ich brauche und was zu mir passt.» Die intelligente Agenda, die am Morgen mit einem den Tag bespricht, ist realistisch.
Müssen wir immer noch früh aufstehen?
Gemäss dem Zukunftsforscher werden nicht nur die Computer, sondern auch wir selber noch besser wissen, was uns gut tut. Der Wecker reisst uns nicht mehr aus der Tiefschlafphase, das Erwachen wird angenehmer. Teenager müssen nicht mehr frühmorgens in die Schule, weil sie dann noch gar nicht leistungsfähig sind.
Mobilität: So bewegen wir uns von A nach B
Dass die Verkehrsinfrastruktur in 20 Jahren ganz anders aussieht, ist unwahrscheinlich. Aber dennoch würden wir uns etwas anders von A nach B bewegen, sagt Roos. Wer nicht den ticketlosen ÖV nutze, der fahre im selbstfahrenden Auto. Diese machen den Verkehr effizienter, weil sie regelmässiger fahren, sprich weniger unberechenbar sind als Menschen am Steuer.
Der Zukunftsforscher blickt optimistisch in die Zukunft
Georges T. Roos hat keine Angst vor der Zukunft: «Es gibt eine Horrorvision und eine positive Vision, wenn man die Treiber betrachtet. Aber die Zukunft passiert ja nicht einfach, wir gestalten sie mit.» Und der Zunkunftsforscher glaubt an die menschliche Kreativität und Intelligenz. Die Menschen würden sich eine Zukunft kreieren, die ihnen dient.
Georges T. Roos über die Zukunft
Wer wissen will, wie das Leben in Zukunft konkret aussehen könnte, der begleitet Claudia im Jahr 2034 durch ihren Tag: