Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Radio SRF 1 Die 8 grössten Ess-Irrtümer

Essen am Abend macht dick. Kaffee trocknet den Körper aus. Eier sind ungesund, weil sie viel Cholesterin enthalten. Mythen ranken sich hartnäckig um unsere Ernährung. Wir entlarven sie.

Was ist gut für uns? Was schadet uns? Ständig entdecken wir neue Ernährungstrends. Grundsätzlich gilt aber: Ernährung ist individuell.

Dennoch ranken sich viele Mythen um unsere Ernährung. In der Bildergalerie finden Sie die Wahrheit hinter den acht grössten Mythen.

Beatrice Conrad im Live-Chat

Box aufklappen Box zuklappen
Legende: ZVG

Beatrice Conrad ist Ernähungsberaterin. Sie leitet ihre eigene Ernährungsberatungspraxis. Als ehemalige Elite-Radrennfahrerin berät sie auch Breiten- und Spitzensportler in Ernährungsfragen. Beatrice Conrad hat Ihre Fragen im Livechat beantwortet.

Gross im Trend ist derzeit der sogenannte «Superfood». Aber ob wir nun Acai Beeren essen oder Heidelbeeren, spielt keine Rolle. Und ob Federkohl oder Wirsing – alles kann zur Gesundheit beitragen. Frei nach Paracelsus: «Die Menge macht das Gift».

Gluten und Lactose = ungesund?

Ein anderer Esstrend sind glutenfreie Lebensmittel: Die Supermärkte bieten inzwischen unter der Kennzeichnung «Glutenfrei» das passende Produkt. Alte Produkte, die kaum mehr Absatz fanden, erhielten ein neues «Glutenfrei»-Label. Obwohl nur gerade ein Prozent aller Schweizer an einer Zöliakie leidet.

Vorbilder für den Glutenfrei-Trend sind oft Prominente, die den neuen Lebensstil ohne Gluten propagieren – ob sie nun eine Unverträglichkeit haben oder nicht. Für gesunde Menschen ist glutenfreie Ernährung darum völlig nutzlos.

Ähnliches gilt übrigens für die Lactose: Wer sie nicht verträgt, sollte darauf verzichten. Für alle andern: Wer darauf verzichtet, lebt nicht gesünder.

Kaffee entwässert?

Andere Mythen halten sich ebenso hartnäckig: So ist für viele der Kaffee der Austrockner schlechthin. Bis vor einigen Jahren glaubte man sogar, dass der Kaffee krebserregende Stoffe beinhaltet..

Alles gar nicht wahr: Wer regelmässig Kaffee trinkt, kann ihn sogar zur täglichen Flüssigkeitsmenge dazuzählen. Voraussetzung ist, dass der Kaffee nicht mit Zucker und Rahm angereichert wird.

Kaffeetrinker leben also nicht ungesünder. Lediglich das Rauchen dazu sollten Sie sein lassen.

Ihre Fragen rund um die Ernährung hat Ernährungsberaterin Beatrice Conrad im Live-Chat beantwortet. Hier geht's zum Chatprotokoll.

Meistgelesene Artikel