Präsidiale Post aus Bundesbern im Briefkasten von Radio SRF 1: «Sehr geehrte SRF-Radiomacherinnen und -macher. Mit Interesse habe ich Ihre Internetumfrage verfolgt, mit der Sie Hörerinnen und Hörer auffordern, dem Bundespräsidenten Fragen zu stellen.»
Kaum war der Brief an den Bundespräsidenten unterwegs, hat Didier Burkhalter bereits angekündigt, dass er antworten werde – und dabei sogar alle Fragen der Hörerinnen und Hörer berücksichtigen will. «Ich bin der Ansicht, dass alle zehn aufgeschalteten Fragen eine Antwort verdienen und nicht nur jene sechs mit der höchsten Zustimmung», schreibt der Bundespräsident. Alle Fragen der Bürgerinnen Bürger seien gleich wichtig, ob sie von einer, hundert oder hunderttausend Personen gestellt würden.
Didier Burkhalter, der Patriot
Jetzt sind die Antowrten da: Auf dem Briefumschlag der Briefkopf der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Unter dem Schreiben die Unterschrift des Bundespräsidenten. In der Anlage ein Dokument mit allen Antworten von Didier Burkhalter. So antwortet er auf die Frage von Hörer Christoph Kezior, dass er sich als Patriot bezeichnen würde, weil er sein Land liebe und mithelfen möchte, seine Zukunft zu gestalten.
Auf grosses Interess stiess in der Online-Abstimmung die Frage von Erich und Ursula Aeppli, die wissen wollten, wann die ungleichen Altersrenten für Ehepaare und Konkubinatspaare aufgehoben würden. «Wenn es allein um die Höhe der Altersrenten geht, haben Sie Recht», schreibt Didier Burkhalter. Doch verheiratete Paare hätten gegenüber unverheirateten mehrere Vorteile.
Weitere Fragen erwünscht
Bundesrat Didier Burkhalter ist durch die Aktion von Radio SRF 1 offenbar auf den Geschmack gekommen. Abschliessend schreibt er in seinem Brief nämlich: «Bürgerinnen und Bürger können Ihre Fragen jederzeit direkt an den Bundespräsidenten stellen.» Die Adresse dazu lautet:
Bundespräsident Didier Burkhalter
Bürgeranfragen Bundeshaus West
3003 Bern