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Bild 1 von 8. «Abstimmungs-Forum» zur Ecopop-Initiative: Christian von Burg (mitte) mit den Gästen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Der parteilose Ständerat Thomas Minder befürwortet die Initiative. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Als Präsident des Initiativ-Kommitees setzt sich auch Benno Büeler für Ecopop ein. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist gegen die Ecopop-Initiative. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. Auf der Gegner-Seite ist auch der FDP-Nationalrat Kurt Fluri. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. Im Radiostudio Bern hören Hörerinnen und Hörer von Radio SRF 1 und Radio SRF 4 News zu. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. Redaktorin Simone Hulliger fängt Stimmen aus dem Publikum ein. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Am 30. November kann jeder Schweizer über die Ecopop-Initiative abstimmen. Bildquelle: SRF.
Ecopop – die Debatte
Fast 300 Hörerinnen und Hörer haben im Vorfeld der Abstimmungssendung diskutiert: Ob Befürworter oder Gegner – die Meinungen über die Ecopop-Initiative gehen auseinander.
Die Ecopop-Initiative will, dass die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz jährlich nur noch um 0,2 Prozent wächst. Das ist gut fünfmal weniger als in den letzten Jahren. Zudem verlangt die Initiative, dass der Bund künftig 10 Prozent der Entwicklungshilfe für die Familienplanung ausgibt.
Vor Live-Publikum im Radiostudio Bern stehen sich im «Abstimmungs-Forum» bei Christian von Burg und Simone Hulliger Befürworter und Gegner der Ecopop-Initiative erneut gegenüber. Sie diskutieren, was die Ecopop-Initiative der Umwelt bringt und welche Folgen die Initiative für die Wirtschaft hätte.
«Mir graut vor einer 12-Millionen-Schweiz»
Der parteilose Ständerat Thomas Minder hat als einziger im Ständerat für die Ecopop-Initiative gekämpft. Der «Vater der Abzockerinitiative» ist selber Kleinunternehmer und hofft, dass die Schweizerinnen und Schweizer am 30. November JA stimmen zur Intiative. «Wir brauchen ein Wachstumsziel in der Bundesverfassung», sagt der Schaffhauser. Ihm graue vor einer 12-Millionen-Schweiz.
Als Präsident des Ecopop-Initiativkomitees steht Benno Büeler neben Thomas Minder für die Ecopop-Initiative ein. «Wir haben die Wahl einer Schweiz, in der die Wachstumsbremse einzuschlagen beginnt. Bremsen werden wir ohnehin irgendwann müssen. Wenn wir später damit beginnen, wird es einfach umso brutaler.»
«Man muss nicht nochmal ein Zeichen setzen»
Bundesrätin Sommaruga betont, dass der Bundesrat ein Nein zur Ecopop-Initiative empfiehlt. «Die Initiative richtet Schaden an und bringt der Umwelt nichts», sagt die Justizministerin. Eine Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative vom 9. Februar sei im Gange. Man müsse nicht nochmal ein Zeichen setzen.
Einen massiven Abbau in der Wirtschaft, das Ende der Verhandlungen über einen bilateralen Vertrag mit der EU. Dieses Szenario zeichnet Ecopop-Gegner Kurt Fluri, würde die Initiative am 30. November angenommen. Der Solothurner FDP-Nationalrat Kurt Fluri ist Stadtpräsident von Solothurn und kämpft an der Seite von Bundesrätin Sommaruga gegen die Initiative. Die Inititive würde keinen Nutzen für die Umwelt bringen, sagt er.