Im Strassenverkehr ist sich jeder selbst der Nächste. Autofahrer schimpfen über Velofahrer, die rote Ampeln, Einbahnstrassen und Vekehrsregeln allgemein höchstens als Empfehlung betrachten. Und auch die Velofahrer ärgern sich: über Rechtsabbieger die nicht blinken, parkierende Autos auf Velowegen und überraschend geöffnete Autotüren.
Es herrscht Gesprächsbedarf
Jede Partei sieht sich im Recht, und die Fronten verhärten sich. Müssen Schweizer Städte velofreundlicher werden? Was darf das Umsatteln kosten? Und ist das Velo die Antwort auf den drohenden Verkehrskollaps?
Christine Hubacher diskutierte im «Forum» mit Stefan Holenstein, dem Generaldirektor des Automobil Club der Schweiz und mit Jean-François Steiert, Nationalrat SP und Präsident Pro Velo. Ausserdem kam Martin Rörig-Daalgard zu Wort, der im Veloparadies Kopenhagen wohnt.
Ein Blick ins Ausland
Das Auto-Velo-Problem ist natürlich nicht nur in der Schweiz aktuell. In England versucht man deshalb mit typisch britischem Humor, das Bewusstsein der Verkehrseilnehmer zu schärfen.
Auch die Sendung «Einstein» hat sich mit dem Thema befasst und das Veloparadies Kopenhagen unter die Lupe genommen. Hier erfahren Sie, was die Stadt so attraktiv für Velofahrer macht.