Das Organisationskomitee steht vor einer gewaltigen logistischen Herausforderung: Wie bringt man 250'000 Menschen innert drei Tagen in das beschauliche Burgdorf? Wie findet man die 5000 freiwilligen Helferinnen und Helfer? Laut Raphael Wild, Leiter Kommunikation des ESAF 2013, läuft alles nach Plan.
Auch die Schwinger steigen dieses Jahr mit besonderer Verve in die Schwingerhosen. Noch ist nicht klar, wer am «Eidgenössischen» teilnehmen darf, die Selektion läuft. Der Jungschwinger Marco Fankhauser hat gute Aussichten, zum ersten Mal am «Eidgenössischen» teilzunehmen. Am Montag Abend hatte er ein wichtiges Training, an dem er alle seine Konkurrenten aus der Innerschweiz traf. Man begutachtete sich, und schaute, wer wie gut in Form sei, sagt er. Für ihn wäre es der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere, in Burgdorf dabei zu sein.
Der Siegermuni wartet auf seinen grossen Auftritt
Einen grossen Auftritt hat auch der Muni «Fors vo dr Lueg». Er ist der Siegermuni, das Geschenk für den neuen Schwingerkönig. Im Moment steht er im Stall der Bauernfamilie Bichsel in Ranflüh (Emmental) und wird königlich umsorgt. Die öffentlichen Auftritte an den regionalen Schwingfesten meistert er mit Bravour. Er sei aufgeschlossen und sauber, meint der Bauer Hans Bichsel. Von ihm Abschied zu nehmen, werde ihm schwer fallen. Er sei halt schon ein gutes Tier, dieser «Münu».