Katie Meluas Karrierestart war steil. Die damals knapp 20-Jährige hatte keine Zeit, ihre ersten Erfolge zu geniessen: Sie sei zu beschäftigt gewesen und habe noch nicht genug über die Musikindustrie gewusst. Erst mit ihrem zweiten Album «Piece by Piece» und dem grossen Hit «Nine Million Bicycles» änderte sich das.
Auftritt mit den eigenen Idolen
Im Jahr 2005 durfte Melua an der Seite der legendären Band Queen singen, die sie zu ihren absoluten Idolen zählt. Der Anlass war zudem alles andere als alltäglich: Nelson Mandela hatte sie zum HIV/AIDS-Wohltätigkeitskonzert «46664» eingeladen. «46664» war die Häftlingsnummer Mandelas im Gefängnis auf Robben Island. Für Katie Melua war dieser Auftritt ein absoluter Höhepunkt und noch bedeutsamer als jener beim 60. Thronjubiläum der Queen.
Das Unterwasser-Konzert war nicht von dieser Welt
2006 gab Katie ein Konzert auf dem Boden einer Ölbohrstation in der Nordsee, 303 Meter unter dem Meeresspiegel, und bekam dafür ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Ein alles andere als alltäglicher Auftritt, der spezielle Vorbereitungen erforderte: Katie Melua musste mit ihrer Band üben, wie man aus einem untergetauchten Hubschrauber entkommt und sich strengen medizinischen Tests unterziehen. Sie habe sich dabei wie Ripley im Film «Aliens» gefühlt, erinnert sie sich.
Ganz abgetaucht ist sie nie
In den vergangenen Jahren wurde es ruhiger um Kati Melua, doch ganz abgetaucht ist sie nie. Am 14. Oktober erscheint ihr inzwischen siebtes Album «In Winter», auf der sie von 24 Sängerinnen aus dem Gori Women`s Choir begleitet wird. Der Chor ist auch auf ihrer Europa-Tour dabei. Am 19.11. spielt Katie Melua in Basel und am 20.11. in Zürich.