Hinter dem Flashmob steckt die Organisation «One Billion Rising»: «Billion» (deutsch Milliarde) bezieht sich auf die Zahl, dass ein Drittel aller Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Leben Opfer von Vergewaltigungen oder Misshandlungen werden.
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Die Milliarde bezieht sich aber auch auf den «V-Day», den Flashmob vom 14. Februar 2013. Dann fordert «One Billion Rising» weltweit zu einem Flashmob auf, um mit einem Tanz gegen die Gewalt gegen Frauen zu protestieren. Die Organisation hofft, eine Milliarde Teilnehmerinnen und Teilnehmer mobilisieren zu können. Initiantin der Aktion ist Eve Ensler, die feministische Aktivistin und Autorin der Vagina-Monologe.
In der Schweiz steht die Aktion unter dem Patronat des Christlichen Friedensdienstes. In verschiedenen Schweizer Städten sind Aktionen geplant, u.a. in Basel, Bern, Biel, Zürich, Lausanne, Thun, Winterthur, Schaffhausen, Worb und Gümligen sowie in Lugano und Genf.
Was ist ein Flashmob?
Auf ein abgemachtes Zeichen hin singt oder tanzt eine Menschenmenge. Oder sie schweigt einfach. Das Besondere: Die Beteiligten treffen sich auf einem öffentlichen Platz und kennen sich nicht. Wahrscheinlich wurden sie über Social Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter zum Flashmob aufgerufen.
Bei einem Flashmob geht es darum, dass die Beteiligten für etwas werben, ein politisches Anliegen vertreten oder einfach Spass haben möchten.