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Bild 1 von 5. Auf Leben und Tod:. Captain Chesley «Sully» Sullenberger hatte wenige Optionen und noch weniger Zeit, als nach einem Vogelschlag beide Triebwerke seines Airbus A320 ausfielen. «We're going to be in the Hudson», beschied er dem Contoller knapp – und landete die Maschine im Wasser. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 5. Tor oder kein Tor:. Gottfried Dienst aus Basel musste sich entscheiden, als im WM Final 1966 der Ball von der Latte auf den Boden sprang. Vor oder hinter der Linie? Nach Rücksprache mit dem Linienrichter gab er den Treffer zum vorentscheidenden 3:2 für England gegen Deutschland – und der grösste Fussball-Mythos ist seither mit seinem Namen verknüpft. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 5. Showdown im Kalten Krieg:. An Bord des sowjetischen U-Boots B-59 geht es um alles. 1962 wird es in internationalen Gewässern von amerikanischen Zerstörern eingekesselt und attackiert. B-59 ist mit nuklearen Torpedos bestückt, doch als einziger von drei Offizieren weigert sich Wassili Alexandrowitsch Archipow, seine Zustimmung zum Abschuss zu geben. Bildquelle: gemeinfrei.
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Bild 4 von 5. Zwei glückliche Entscheidungen:. Der niederländische Radprofi Maarten de Jonge hatte eigentlich einen Platz für den Flug MH17 gebucht, der über der Ukraine abgeschossen wurde. Kurz vor Abflug buchte er um. Auch bei Flug MH370 wäre er beinahe an Bord gewesen. Er flog schliesslich eine Stunde früher und landete sicher – MH370 ist bis heute verschollen. Bildquelle: Twitter.
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Bild 5 von 5. Neben der Spur:. Michael Schumacher wurde eine der kleinen Alltagsentscheidungen zum Verhängnis. Ein paar Schwünge knapp neben der Piste fahren, wer macht das nicht gelegentlich. Ein Sturz und ein Stein gaben dem Leben des Formel 1-Rekordweltmeisters eine tragische Wendung. Bildquelle: Keystone.
Was wäre gewesen, wenn...? Obwohl die Frage müssig ist, stellen wir sie uns doch von Zeit zu Zeit. Immer dann wenn wir Entscheidungen treffen, die vieles verändern, und uns die Folgen langsam bewusst werden. Gelegentlich zwingt uns das Leben dazu, in kürzester Zeit eine Richtung einzuschlagen. Unwiderruflich. Ohne sorgfältig abwägen zu können.
Die schlimmste Entscheidung ist Unentschlossenheit.
Unentschlossenheit konnte sich auch Claudia Sidler aus Reisiswil (BE) nicht leisten, als ihr Ross mit ihr durchging und auf eine Obstbaumplantage zusteuerte. Die Optionen: Stürzen, wenn das Ross stoppt – oder sich aktiv fallen lassen. Sie entschied sich für die zweite Variante und erinnert sich an eine veränderte Zeitwahrnehmung in dieser Ausnahmesituation: «Ich hatte das Gefühl, es ging länger, als es effektiv gegangen ist.» Beim Sturz zog sie sich Wirbelbrüche zu, die glücklicherweise wieder verheilten.