Radio SRF 1 - Erinnerungsstücke und ihre Geschichten

Erinnerungsstücke von berühmten oder bekannten Persönlichkeiten sind oft wertvoll und voller Geschichten. Eine einzige Haarlocke vom österreichischen Kaiser Franz Joseph I. wechselte soeben für 17 000 Franken den Besitzer. Wir suchen bei unseren Hörerinnen und Hörern nach Erinnerungsstücken.

Kaiser Franz Joseph I. kennen wir hier vor allem als Gatten der Kaiserin Sissi. Im Gegensatz zu seiner Frau ist der österreichische Monarch mit seiner Haarpracht nie aufgefallen. Darum war die Überraschung gross, als gestern in Wien eine Haarlocke des Kaisers für rund 17 000 Franken versteigert wurde. 17 000 Franken! Erinnerungsgegenstände haben eben ihren Wert.

Welche Erinnerungsgegenstände von bekannten oder berühmten Persönlichkeiten besitzen Sie? Ein T-Shirt von Roger Federer? Ein Schweisstuch von Udo Jürgens?

Begehrte Sportler

• 

  Ein Kindheitstraum in Pink:

  Monika Cadosch traf als achtjähriges Mädchen ihr grosses Idol Skirennfahrer Franz Heinzer. Er signierte spontan ihr pinkes Poloshirt. Es hat bis heute einen Ehrenplatz in ihrem Kleiderschrank.

  ZVG

• 

  Ein Stück Eishockeygeschichte:

  Christoph Schulthess aus Uttigen: «Als grosser SCL Tigers Fan war ich 1999 öfters beim Training der Tigers - so kam es, dass mir Todd Elik einen seiner «Zauberstäbe» geschenkt hat. Das Markenzeichen seiner Stöcke ist sicherlich die markante Krümmung der Kelle wie auch das viele Klebeband am Ende des Stockes.

  ZVG

• 

  Gastons Clown-Schuh:

  Lilo Renner: «Vor 30 Jahren habe ich Marionetten von Clown Gaston gefertigt. Dazu brauchte ich einen Schuh von Gaston als Vorlage. Später schenkte mir der Clown den Schuh kurzerhand. Mir kamen fast die Tränen.»

  ZVG

Ein Schuh von Clown Gaston

Lilo Renner hat sich einen wertvollen Schuh vom berühmten Clown Gaston ergattert: «Vor 30 Jahren habe ich Marionetten von Clown Gaston gefertigt. Dazu brauchte ich einen Schuh von Gaston als Vorlage. Später schenkte mir der Clown den Schuh kurzerhand. Diese Geste bedeutet mir sehr viel, mir kamen fast die Tränen.»

Ein Autogramm auf den Arm von Muhammad Ali

Silvia Steinemann aus Aeugst am Albis besitzt - oder besser gesagt besass - ein Erinnerungsstück an Box-Legende Muhammad Ali. Sie schreibt uns:

«1960 nahm ich in Rom an einer Papst-Audienz teil. Plötzlich stand ein schöner junger Mann vor mir, der kurz vorher eine Olympische Goldmedaille im Boxen gewonnen hatte. Es war - man glaubt es kaum - Muhammad Ali. Er lachte mich an, nahm einen schwarzen Stift zur Hand und schrieb mir seinen Namen auf meinen Unterarm. Diese Begegnung habe ich nie vergessen.»