Grossmutters unbekannte Hausrezepte
- Rezenten Käse mild machen: Wickeln Sie rezenten Käse zusammen mit einem Apfel in eine Zeitung und bewahren sie es zwei Tage lang an einem kühlen Ort auf. So nimmt der Apfel dem Käse die Schärfe.
- Abfalleimer geruchsfrei machen: Waschen Sie Eierschalen aus und lassen Sie sie an der Sonne trocknen. Anschliessend zerkleinern Sie die Schalen mit dem Wallholz, wickeln die Schalensplitter in ein Leinentuch und übergiessen es mit heissem Wasser. Danach werfen Sie die nass-warmen Splitter sofort in den Abfalleimer – und der Abfall stinkt nicht mehr.
- Kartoffeln schälen leicht gemacht: Kochen Sie Kartoffeln zusammen mit Wollsocken oder einer Wollmütze lind, danach lässt sich die Haut der Kartoffel problemlos schälen.
- Wurstwasser gegen geschwollene Füsse: Schütten Sie nach dem Wurstessen das Kochwasser nicht weg, sondern lassen Sie es kurz abkühlen und machen Sie ein Fussbad (für 10 bis 20 Minuten). Das Wurstwasser hilft sofort gegen geschwollene Füsse.
- Milch länger haltbar machen: Giessen Sie frische Milch in einen grossen Krug und legen Sie einen kleinen Speckstein dazu. Die Milch wird so weniger rasch sauer und hält vier bis fünf Tage länger.
- Brot länger frisch halten: Wickeln Sie das Brot in Kohlblätter ein und lagern Sie es zusammen mit einer Zwiebel in einem Jutesack. Der Kohl stellt sicher, dass das Brot weder trocken wird noch schimmelt. Die Zwiebel neutralisiert den strengen Kohlgeruch.
1. April auf Radio SRF 1
«Take it with a pinch of salt» – das ist kein altes Hausrezept, sondern eine englische Redewendung, die so viel bedeutet wie: Nehmen Sie das nicht allzu ernst. Die sechs Hausrezepte oben stammen nämlich aus unserer Aprilscherz-Küche.
Auch die Mundartrubrik heute Morgen um 9:40 Uhr war ein Scherz. Entgegen der Behauptungen sind sich die historischen Sprachwissenschaftler einig: Das Wort «Rösti» kommt weder vom Verb «rosten» noch vom Substantiv «Rosen». Es kommt – wie mancher Laie es vermuten dürfte – vom Verb «rösten».
Und selbstverständlich steigen Österreicher Skigebiete auch nicht beim Swisspass ein, wie «Espresso» um 8:10 Uhr berichtete.