Heftige Sturmböen und eine Gewitterfront haben dafür gesorgt, dass die Eröffnungsfeier am Eidgenössischen Turnfest in Biel abgesagt werden musste. Heftig erwischte der Sturm den Turnfest-Campingplatz in Ipsach. Die Zelte wurden vom Wind arg in Mitleidenschaft gezogen. Die rund 300 Camper mussten die Nacht im Bieler Kongresszentrum verbringen.
Wind kann man ohne Weiteres als natürlichen Feind von Zelten bezeichnen. Trotzdem kann ein Camper sein mobiles Zuhause gegen Wind und Regen schützen. Zeltexperte Tom Fischer nennt dafür ein paar goldene Regeln:
- Professionelle Beratung beim Kauf eines Zeltes
- Gebrauchsanweisung gut durchlesen
- Zelt auf eine gerade Fläche stellen
- Zeltunterlage als Schutz für den Zeltboden verwenden
- Zelt mit Heringen ausreichend befestigen
- Zelt rundherum richtig abspannen
Das Abspannen erachtet Tom Fischer als wesentlichen Punkt, damit ein Zelt stürmischen Witterungsverhältnissen trotzen kann. Je nach Grösse des Zeltes sind die Schnüre an zwölf bis 30 Punkten zu spannen. Auch beim Einsetzen von Heringen sollte man als Camper nicht knauserig sein.
Jeder Hering hat seinen Platz.
Vor dem geplanten Campingausflug empfiehlt der Zeltexperte, das Zelt zu Hause auf Komplettheit zu prüfen. Sind alle Stangen, Heringe, Spannschnüre vorhanden? Zum Aufstellen des Zeltes sollte man später genügend Zeit einplanen. Ein Blick auf die Wetterkarte lässt einen ausserdem den richtigen Zeitpunkt finden, um das Zelt bei trockenen Witterungsverhältnissen aufstellen zu können.