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Die Atemberaubende
Die Wildstrubelhütte mit ihren 75 Plätzen besteht eigentlich aus drei Hütten, die auf einem Hochplateau auf fast 3000 Meter über Meer liegen. Sie sind sowohl vom Kanton Bern wie vom Kanton Wallis herkommend erreichbar. Auf der Wildstrubelhütte wirtet die gelernte Bäckerin Daniela Meyer in ihrer ersten Saison. Da sie einen Hüttenwart-Kurs besucht, übernimmt schon mal Mutter Heidi das Zepter. Die Aussicht von der Wildstrubelhütte ist atemberaubend.
Wenn Gäste in der Wildstrubelhütte im Berner Oberland waren, gab es für die 24jährige Daniela Meyer viel zu tun: Meistens stand die gelernte Bäckerin dann schon um 4 Uhr früh in der Küche und machte Frühstück. Wenn aber Lawinengefahr war, kamen wenig Gäste und sie konnte das Haus putzen oder ein Buch lesen. Über Wochen lebte die junge Hüttenwartin in der Wildstrubelhütte abgeschieden von jeglicher Zivilsation.
Die mit eigenem Kraftwerk
Die Etzlihütte mit 75 Schlafplätzen liegt in einem Seitental des Urner Maderanertals in den Glarner-Alpen. Sie ist ein beliebtes Skitouren-Ziel und im Sommer vor allem von Wanderern besucht. Die Hütte ist auch beliebtes Ausflugsziel für Familien und Vereine. Das Besondere: für elektrischen Strom sorgt ein eigenes Kleinstwasserkraftwerk. Von einer Wasserfassung 75 Meter unterhalb der Hütte wird das Wasser in eine Druckleitung mit Turbine geführt. Der daraus gewonnene Strom reicht, um die Hütte zu beheizen, für Licht und Strom in der Küche. Im Winter, wenn oft zu wenig Wasser fliesst, ist aber nach wie vor Heizen mit Holz angesagt.
Die Alteingesessene
Benannt ist die über 100jährige Hütte mit ihren 80 Plätzen nach dem Alpenforscher und Geologie-Professor Albert Heim, der ab 1888 Ehrenmitglied des Schweizer Alpenclubs war. Sie ist eine der ganz ursprünglichen SAC-Hütten: ganz aus Naturstein gebaut und im Winter gibt es kein fliessendes Wasser – Schneeschmelzen ist angesagt und geheizt wird mit Holz. Erst seit letztem Sommer führt der gelernte Koch Roman Felber (30) zusammen mit dem Urner Marco Traxel die Hütte am Fuss des Tiefengletschers.
Die leicht Erreichbare
Für 50 Franken verkaufte die Eidgenossenschaft 1968 die ursprüngliche Militärbaracke an den SAC. Die Maighelshütte mit ihren 92 Schlafplätzen liegt nur gut eine Stunde zu Fuss vom Alltag entfernt und ist auf einem leicht begehbaren Wanderweg vom Oberalppass her zu erreichen. Die Maighelshütte ist ein beliebter Ausgangspunkt für Berg- oder Mountainbike-Touren und Wanderungen. Als die Anfrage für die Bewirtschaftung der Hütte an die Familie Honegger kam, wollte sich Pia Honegger höchstens für 10 Jahre verpflichten. Daraus sind 22 Jahre geworden und Honeggers wollen auch weiterhin Sommer und Winter für ihre Gäste da sein.