Rostow am Don: Südliches Lebensgefühl
Das erste Spiel bestreitet die Schweiz am 17. Juni in Rostow an Don gegen Brasilien. Die Stadt wird auch als «Tor zum Kaukasus» bezeichnet und ist mit mehr als einer Million Einwohnern die zehntgrösste Stadt Russlands. «Rostow am Don ist eigentlich keine typisch russische Stadt», sagt David Nauer.
«Sie liegt weit im Süden und versprüht ein entsprechendes Lebensgefühl.» So verfügt die Stadt über eine lange Flusspromenade, an der man bestens flanieren kann. Von Moskau führt eine Eisenbahnlinie nach Rostow. Die Reise dauert 24 Stunden.
Kaliningrad: Nicht mehr die Perle von einst
Kaliningrad ist eine russische Exklave, die zwischen Polen und Litauen liegt. Die Stadt hiess bis 1946 Königsberg und gehörte zu Deutschland. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie Teil der UdSSR und erhielt den Namen Kaliningrad. Allerdings wurde im Zweiten Weltkrieg vieles zerstört. Nauer: «Touristisch interessant ist Kaliningrad, weil es noch ein paar deutsche Häuser hat und man ans Meer fahren kann. Leider ist es nicht mehr die Perle, die es einst war.» Die Schweiz spielt in Kaliningrad am 22. Juni gegen Costa Rica.
Nischni Nowgorod: Eine gute Kombination mit Moskau
Ihr letztes Spiel, gegen Serbien, bestreiten die Schweizer am 27. Juni in Nischni Nowgorod. Die Stadt sei «sehr russisch», erklärt David Nauer. Erstens ist sie mit 1,3 Millionen Einwohnern sehr gross, zweitens hat sie wie auch Moskau hat einen Kreml (eine Burg) und sie verfügt über eine grosse Altstadt. Nischni Nowgorod liegt an der Wolga. Mit dem Schnellzug ist man in ein paar Stunden in Moskau, ein Trip ans Spiel der Schweizer lässt sich also bestens mit einem Besuch in der russischen Hauptstadt verbinden.