Zum Inhalt springen

Radio SRF 1 Olympische Winterspiele in der Schweiz – die Kontroverse

Geht es nach den Initianten, finden im Winter 2026 Winterspiele in der Schweiz statt. Der Bundesrat hat entschieden, dass er «Sion 2026» mit einer Milliarde Franken unterstützen will. Er löst damit eine Kontroverse aus – in der Bevölkerung aber auch unter Politkern aus der gleichen Partei.

Das Bewerbungskomitee verspricht schlichte und nachhaltige Spiele, die dem Gigantismus der letzten Jahre ein Ende setzen. Die Spiele sollen «die Spiele der Erneuerung werden».

Olympische Spiele im Herzen der Schweiz sind Gold wert für die sportliche und gesellschaftliche Entwicklung unseres Landes.
Autor: Hans Stöckli Ständerat SP (BE) und Vizepräsident des Kandidaturkomitees «Sion 2026»

Beteiligt sind die Kantone Wallis, Bern, Waadt, Graubünden und Freiburg. Der Bundesrat will «Sion 2026» mit bis zu einer Milliarde Franken unterstützen.

Nicht schon wieder, monieren die Gegner. Es sei gar nicht möglich, nachhaltige Spiele zu organisieren. Es werde gebaut und geprotzt und am Schluss werde der Steuerzahler bluten müssen.

Olympische Spiele sind vom IOC fremdgesteuerte, gigantische Anlässe. Sie bringen riesige Kosten für uns Steuerzahler und sicher keinen langfristigen Aufschwung im alpinen Tourismus.
Autor: Silva Semadeni , Nationalrätin SP GR und Präsidentin des Komitees «olympiakritisches Graubünden»

Diese Gäste diskutieren in der Sendung mit Radio SRF 1-Hörerinnen und Hörern:

  • Hans Stöckli, Ständerat SP (BE) und Vizepräsident des Kandidaturkomitees «Sion 2026»
  • Silva Semadeni, Nationalrätin SP (GR) und Präsidentin des Komitees «olympiakritisches Graubünden»

Online-Diskussion

Geben sportliche Grossanlässe wichtige Impulse für unsere Wirtschaft? Können olympische Spiele eine Gesellschaft zusammenrücken lassen? Oder verschandeln sie unsere Natur und plündern unsere Staatskassen? Hier geht es zur Online-Diskussion . Voten und Meinungen aus der Online-Diskussion sind in die Sendung «Forum» eingeflossen.

Meistgelesene Artikel