Der Gedanke an den Tod ist einer, den wir gerne beiseiteschieben, verdrängen, aus dem Alltag ausklammern. Nach Meinung von Paul Riniker ist das die falsche Strategie: «Die Auseinandersetzung mit dem Thema bringt etwas fürs Leben», sagt der Regisseur. Um genau diese Auseinandersetzung mit der Endlichkeit unserer Seins geht es in «Usfahrt Oerlike».
Ich habe keinen Werbefilm für Sterbehilfe oder ein Pamphlet dagegen gemacht, ich wollte zum Nachdenken anregen.
Hauptfigur Hans (Jörg Schneider) blickt auf ein gutes Leben zurück, aber nach dem Tod seiner Frau und seines Hundes will er nicht mehr. Im Gespräch mit Radio SRF 1 spricht Paul Riniker über den Film und die Zusammenarbeit mit Jörg Schneider, der nach den Dreharbeiten erfuhr, dass seine Krebserkrankung nicht heilbar ist.
Paul Riniker im Gespräch mit Radio SRF 1
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