Christa de Carouge
«Schwarz ist wandlungsfähig und reichhaltig, verweist auf Unausgesprochenes, auf Unbewusstes», so die Modeschöpferin, die für ihre schwarzen Kleiderkreationen bekannt ist. In ihren Kleidern soll es sich leben lassen wie in den eigenen vier Wänden. Gerne vergleicht Christa de Carouge ihre Kreationen mit Architektur: «Eine Fassade soll vor der Aussenwelt schützen und dem Bau ein erkennbares Gesicht geben».
Geboren ist Christa de Carouge als Christa Furrer. Verschiedene Umstände haben zu diesem Künstlernamen geführt, der seinen Ursprung in der Genfer Gemeinde Carouge hat, wo sie viele Jahre lebte. Heute, mit 77 Jahren, hat sich Christa de Carouge entschieden, ihr Geschäft nicht mehr weiterzuführen. Sie wolle auf dem Höhepunkt abtreten und nicht durch Umstände gezwungen werden, sagt sie. Selbstverständlich hat sie aber für ihre Zukunft ganz konkrete Pläne.
Max Heinzer
Ganz in Weiss erscheint Degenfechter Max Heinzer (26) zu seinen Wettkämpfen. Der weisse Stoff seiner Ausrüstung ist sehr robust und gilt sogar als schusssicher. Primär dient er aber als Schutz vor blauen Flecken. Schon als Teenager hat Max Heinzer seine Freizeit dem Fechten gewidmet. Alles dreht sich in seinem Leben um Sport. «Ich bin der Achtung-fertig-los-Typ» betont er immer wieder und spielt damit auf seinen Fechtstil an, mit dem er äusserst erfolgreich ist. Dieses Jahr war er schon zwei Mal die Nummer 1 in der Weltrangliste.
Im Sport gilt es aber auch, Niederlagen auszustehen: Bei den Olympischen Spielen in London oder an der WM in Budapest lief es für Max Heinzer nicht nach Wunsch. Und nun musste er wegen Verletzungen eine lange Pause einlegen, was dem ehrgeizigen Sportler ziemlich schwer fällt. Diese Umstände erlauben aber immerhin mehr Zeit für sein liebstes Hobby, dem Fischen. Am Wasser könne er viel Kraft tanken, sagt der Naturliebhaber. Diese Kraft wird er für sein nächstes grosses Ziel brauchen. Edelmetall an den Olympischen Spielen 2016 in Rio, Brasilien.