Mona Petri
Als Schauspielerin weiss Mona Petri, was es heisst, glaubwürdig eine Rolle auszufüllen: Volle Hingabe und gleichzeitig ganz sich selbst bleiben. Nach der hoch gelobten Darstellung der umstrittenen Frauenrechtlerin Iris von Roten im Kinofilm «Verliebte Feinde» spielt Petri diesen Sommer auf dem Ballenberg eine Julia-Figur und steht andernorts erstmals als Nietzsches Schwester gemeinsam mit ihrem Vater, dem Komponisten Daniel Fueter, auf der Bühne.
Petri wurde in Zürich in eine Künstlerfamilie geboren: Ihre Mutter Anna-Katharina Graf ist Flötistin, ihre Grossmutter Anne-Marie Blanc war als Gilberte de Courgenay eine Symbol-Figur der Landi-Schweiz. Wenn die Schauspielerin Mona Petri pausiert, dann arbeitet die Mutter einer 9jährigen Tochter als Pflegehelferin. Nicht nur, aber auch des Geldes wegen.
Marc Jansen
Als vielfacher Schweizermeister im 4er und 8er Freifallformationsspringen ist Marc Jansen mit der Natur und den Elementen vertraut. Doch zu seiner neuen Rolle als Besitzer der traditionsreichen Camping-Firma Spatz ist er eher zufällig gekommen. Ideen entwickeln und umsetzen, organisieren, das lag dem KV-Absolvent Jansen schon immer.
Nach Jahren im Detail- und Fleischhandel bot sich die Chance, den 1935 gegründeten Hersteller der legendären Pfadi-Zelte zu übernehmen. Seit letztem Herbst ist Jansen Chef der Spatz Camping & Outdoor AG, die – mitten in einem Zürcher Wohnquartier – der Globalisierung trotzt, Zelte näht und flickt. Dass hochwertiges Handwerk in der Schweiz nicht nur eine grosse Tradition, sondern auch eine Zukunft hat, das ist Jansens Herausforderung.