Fünf Uhr Morgens in der Zürcher Blumenbörse
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Bild 1 von 9. Geschäftsführer Beat Thomann verkauft über die Blumenbörse allein in der Valentinswoche 100'000 Rosen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 9. 5 Uhr Morgens: Mit der Türöffnung strömen Blumenverkäufer aus der ganzen Schweiz in die Zürcher Blmenbörse. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 9. Nicht nur Rosen im Angebot: Täglich treffen frische Blumen in der Börse ein. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 9. Besonders beliebt für den Valentinstag sind bei den Händlern dir roten Rosen «Red Naomi». Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 9. Viele Rosen kommen aus Übersee. Diese roten Exemplare hier sind aber aus Holland. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 9. Blumenhändler aus dem ganzen Land kommen nach Zürich, um sich hier mit frischer Ware einzudecken. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 9. Stammkunde an der Zürcher Blumenbörse: Martin Fleischlin hat ein Blumengeschäft in Uznach. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 9. Hier schlägt das Herz des Blumenverkäufers: Auswahl an der Zürcher Blumenbörse. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 9. Marco Imhof besitzt drei Blumenläden in Luzern und fährt jeden Tag an die Blumenbörse nach Zürich wegen der grossen Auswahl. Bildquelle: SRF.
Am Valentinstag, 14. Februar, gehen allein in der Schweiz über vier Millionen Rosen über die Ladentische. Sie kommen vor allem aus Ecuador, Kenya und aus geheizten Treibhäusern in Holland – und sie müssen genau auf diesen einen Tag hin perfekt blühen und frisch in die Läden kommen. Eine grosse Herausforderung für Gärtnereien und Blumenhändler.
Zürich: Grösste Blumenbörse der Schweiz
Von fünf Uhr früh bis drei Uhr nachmittags schieben sich hier hunderte von Einkaufswagen aneinander vorbei: An der Zürcher Blumenbörse, der grössten Blumenbörse des Landes herrscht Grossbetrieb. 14 Mal mehr Rosen als üblich werden hier um den Valentinstag an den Fachhandel verkauft. Das verlangt viel Planung, frisches Wasser und gute Nerven.
Geschäftsführer Beat Thomann ist sich die Hektik um den Valentinstag jedoch gewohnt. Blumenhändler aus der ganzen Schweiz decken hier ihren Bedarf an Schnittblumen: Klarer Favorit die rote Rose «Red Naomi» aus Holland, die mit ihrer samtigen Röte Verliebte bezirzen soll, dicht gefolgt von der Tulpe. Um den Bedarf zu decken, importiert der Grosshändler auch aus Übersee - vorwiegend aus Ecuador, wo die Blumen auf 3000 Meter über Meer langsam wachsen und deswegen einen grossen Kopf entwickeln.
Bonau (TG): Auf dem Hof des Rosen-Züchters
Der Rosenhof im thurgauischen Bonau setzt auf umweltgerechte Rosen aus eigener Produktion. Beim Verschenken gebe es keinen Knigge, sagt Markus Irsslinger, Chef des Rosenhofs. «Eine gerade Anzahl Rosen zu verschenken ist nicht mehr verpönt.»
Falsch machen könne man nichts, wenn man Rosen verschenke, sagt Markus Irsslinger, der Geschäftsführer des Rosenhofs in Bonau. Früher gab es den Irrglauben, nur eine gerade Anzahl Rosen sei statthaft. «Alles Humbug. Das gilt schon längst nicht mehr.» Ausserdem seien rote Rosen auch nicht länger Liebespaaren vorbehalten. Wer rote Rosen schenke, sende kein verliebtes Zeichen aus. Erlaubt sei, was gefalle.
SRF Wissen
Eine halbe Millione Schnittrosen verkauft der Rosenhof in Bonau pro Jahr. Am Valentinstag wird ein Viertel davon abgesetzt. Im Gegensatz zu Rosen aus fernen Ländern, seien seine Rosen aus Bonau umwelgerecht produziert. Ausserdem halten sie mindestens 10 Tage nach dem Kauf. Darauf gibt Markus Irrslinger eine Geldzurück-Garantie.