Vielen dürfte Ursula Dieners Situation bekannt vorkommen: Im Keller liegen Dinge, die man schon lange nicht mehr braucht. Dass sie sich im Laufe der Zeit angehäuft haben, kann verschiedene Gründe haben: Man hängt noch an ihnen, denkt, dass man sie irgendwann wieder braucht, oder man war schlicht und einfach zu faul, um sie wegzubringen.
Es ist emotional anstrengend, sich von alten Sachen zu trennen. Aber es ist ein befreiendes Gefühl.
Es lohnt sich aber durchaus, ab und zu mal gründlich auszumisten. Das schafft nicht nur Platz, sondern auch Seelenfrieden. Deshalb hilft Radio SRF 1-Reporter Sirio Flückiger bei Ursula Diener entrümpeln. In rund zwei Stunden kommen 140 Kilo zusammen, die die beiden in der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland für 37 Franken entsorgen.
Einiges findet in der Brockenstube in Wetzikon (ZH) einen dankbaren Abnehmer: zum Beispiel die brandneuen Kochschuhe, die aus unerfindlichen Gründen den Weg in Dieners Waschküche gefunden haben. Weder die pensionierte Pflegefachfrau noch ihr Ehemann, der Ingenieur ist, haben Verwendung dafür.
Am Ende des Tages zieht Ursula Diener im halbleeren Keller Fazit: Es sei zwar emotional anstrengend, sich von alten Sachen zu trennen, «aber ein befreiendes Gefühl».
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Bild 1 von 16. In Ursula Dieners Haus gibt es zwei Baustellen, die ihr besonders auf dem Magen liegen: der Keller und die Waschküche. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 16. Vor einer Aufräumaktion lohnt es sich, eine Liste zu machen und Prioritäten zu setzen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 16. So viele Pakete wie es leere Schachteln gibt, kann man nicht einmal an Weihnachten verschicken. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 16. Eine weitere Problemecke in Dieners Keller. Der Schlitten hinten an der Wand hat seit 30 Jahren «Rechtsdrall». Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 16. Auch die Dachträger vom alten Auto, das längst im Export ist, liegen noch rum. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 16. In der Waschküche stapeln sich die Dinge ebenfalls. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 16. Radio SRF 1-Reporter Sirio Flückiger packt mit an. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 16. Was links liegt, wird entsorgt. Was rechts liegt, kommt ins Brockenhaus. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 16. Definitiv nicht mehr brauchbar: der alte Schirm. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 16. In der Kehrichtverwertung wird die Abfallware entsorgt. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 16. «Ein befreiendes Gefühl», sagt Ursula Diener. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 16. Sich von alten Dingen zu trennen, schafft nicht nur Platz, sondern auch Seelenfrieden. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 16. Seit Dieners letzter Hund vor rund einem Jahr gestorben ist, wird der alte Hundekorb nicht mehr gebraucht. Jetzt wird er auch entsorgt. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 16. Das Resultat des Tages. 2 Stunden räumen, 140 Kilo Abfallgut, 37 Franken Entsorgungsgebühr. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 16. «Heute Abend kann ich mit meinem Mann hier essen», witzelt Ursula Diener am Ende des Tages im aufgeräumten Keller. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 16. Auch in der Waschküche ist Ursula Diener zufrieden mit dem Resultat. Bildquelle: SRF.