Die Kurzgeschichte «Ds Totemügerli» von Franz Hohler wird dieses Jahr 50. Die Erzählung aus erfundenen Wörtern ist längst zu einem Stück Schweizer Volkskultur geworden. Wir haben unsere Hörer gefragt, wie sie sich «Ds Totemügerli» vorstellen und sehr viele tolle Bilder erhalten.
«Totemügerli» sind Geister und leben ewig. Aber die Erzählungen über sie wandeln sich mit der Zeit und von Ort zu Ort. Darum hat Franz Hohler auch eine französische und eine rätoromanische Variante des «Bärndütsche Gschichtli» verfasst.
Wir haben unsere Hörer gefragt, wie sie sich «Ds Totemügerli» vorstellen und sehr viele tolle Zeichnungen und Bilder erhalten. In der Bildergalerie haben wir eine Auswahl der schönsten Bilder zusammengestellt.
Im «Treffpunkt» vom 27. September 2017 hat Franz Hohler die Hörerbilder analysiert und prämiert. Der Schriftsteller und Kabarettist hat sich für drei Bilder entschieden, die das «Totemügerli» besonders abstrakt darstellen. Gewonnen haben aber eigentlich alle Einsenderinnen und Einsender. «Es ist schön zu sehen, wie viele Assoziationen ein Wort auslösen kann», so Hohler.
«Ds Totemügerli» regt die Phantasie an
Franz Hohlers «Totemügerli» ist ein Gromolo, bedient sich mit erfundenen Wörtern einer Phantasiesprache und ist längst zu einem Stück Volkskultur geworden. Der Sprachegebrauch und die Wortwahl der Kurzgeschichte regt zu Gedankenspielen an.
Nicht nur erzählerisch, auch sprachlich hat diese in erfundenem Berndeutsch geschriebene Geschichte Wurzeln geschlagen: Wörter wie «aaschnäggele» oder «ugantelig» sind aus dem «Bärndütsche Gschichtli» ausgebrochen und in den Alltagswortschatz diverser Schweizer Dialekte eingegangen.
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