Der «Nachtexpress» hat längst Kultstatus erreicht. Er rauscht immer noch jeden Freitag von 22 bis 2 Uhr durch die Nacht. Moderatoren der ersten Stunde vor 50 Jahren waren Elisabeth Schnell und Ueli Beck. Während Ueli Beck 2010 gestorben ist, feut sich Elisabeth Schnell mit bald 90 Jahren beim 50-jährigen «Nachtexpress»-Jubiläum dabei sein zu können.
s kam anders. Bereits in den Anfängen brachen am Freitagabend regelmässig sämtliche Telefonzentralen zusammen und niemand wusste weshalb. Weder die Polizei, noch die Spitäler waren telefonisch erreichbar, bis der Grund gefunden war. Die Zentralen brachen immer dann zusammen, wenn im «Nachtexpress» die Telefonnummer für die Hörer-Wünsche bekannt gegeben wurde.
Wir gingen das Ganze blauäugig an. Niemand von uns rechnete damit, dass soviele Menschen aufs Mal anrufen könnten und die Telefonzentralen dem nicht gewachsen sein könnten.
Das Konzept der Sendung «Nachtexpress» ist seit 1969 dasselbe: eine Mischung zwischen Wunschkonzert, Gruss-Sendung und Nachtunterhaltung. Trotzdem hat sich in den fünf Jahrzehnt einiges verändert.
Die digitale Welt hat Einzug gehalten – Bandmaschinen, Plattenspielern und Wählscheibentelefon sind aus dem Studio verschwunden. Dem technischen Fortschritt sei Dank können längst auch Auslandschweizer in der fünften Schweiz die Kultsendung empfangen.
Ein Stück Heimat ennet der Schweizer Grenze
Ob in den USA oder Australien – der «Nachtexpress» wird längst über die Grenzen der Schweiz hinaus gehört. Die fünfte Schweiz lässt im «Nachtexpress» gerne grüssen und von sich hören. Es ist das «Nachtexpress»-Publikum aus Nah und Fern, welches Woche für Woche für eine launige Reise mit Musik für Jung und Alt sorgt.
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