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Flirt oder sexuelle Belästigung – wo hört der Spass auf?
Aus Forum vom 07.12.2017. Bild: Keystone
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Radio SRF 1 Flirt oder sexuelle Belästigung – wo hört der Spass auf?

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz oder im Club ist ein Fakt. Nun auch im Bundeshaus. Dort wirft das Thema hohe Wellen. Vorwürfe von Politikerinnen stehen im Raum. Und ein Vorstoss will Opfer entlasten. Wo beginnt für Sie sexuelle Belästigung? Die Diskussion in der Sendung «Forum».

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Frauen sind häufiger Opfer von sexueller Belästigung als Männer. Das ist nicht nur statistisch belegt. In den sozialen Medien haben sich in den vergangenen Monaten unter #metoo tausende Frauen geäussert und beschrieben, wie sie begrapscht oder unsittlich angemacht wurden. Berühmte amerikanische Filmschaffende sind so ins Fadenkreuz der Justiz geraten.

Initiative verlangt Umkehrung der Beweislast

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«Sexuelle Belästigung häufig in grossen Unternehmen»
aus Echo der Zeit vom 25.10.2017. Bild: Colorbox
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 55 Sekunden.

In der Schweiz verlangt eine parlamentarische Initiative aus SP-Kreisen eine Beweislasterleichterung. Nicht mehr das Opfer soll den sexuellen Übergriff beweisen müssen, sondern der mutmassliche Täter seine Unschuld.

Geht es um sexuelle Belästigung, kommt oft auch das persönliche Empfinden ins Spiel. Was für den einen ein Flirten ist, empfinden andere längst als peinliche Anmache. Was als charmante Schäkerei gemeint ist, wirkt für andere übergriffig.

Im «Forum» diskutierten Gäste mit Hörerinnen und Hörern darüber, wo der Spass beim Flirten aufhört und die sexuelle Belästigung beginnt.

Die Gäste im Studio:

  • Sandra Sollberger, SVP-Nationalrätin (BL)
  • Mattea Meyer, SP-Nationalrätin (ZH)
  • Roger Nydegger, Erwachsenenbildner

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