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Charles Nguela: Warum haben sie Angst?
Aus Radio SRF 1 vom 16.03.2018.
abspielen. Laufzeit 33 Sekunden.
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Lektionen des Lebens Charles Nguela: «Ich habe gelernt, mich nicht lange aufzuregen»

In der Online-Rubrik «Lektionen des Lebens» verraten prominente Gäste bei Radio SRF 1 ihre Lebensweisheiten. Das sagen Schweizer Kulturschaffende.

Lektionen des Lebens auf Radio SRF 1

Gewisse Dinge muss im Leben jeder selber lernen. Und doch ist es manchmal heilsam zu hören, dass andere ähnliche Erfahrungen machen. In der Online-Rubrik «Lektionen des Lebens» reden prominente Radio SRF 1-Gäste aus Kultur, Musik, Politik, Wirtschaft oder Sport über ihre Lebenserkenntnisse.

Am Ende sind ja auch die Menschen, die auf der grossen Bühne stehen, in erster Linie Menschen, die ihren Alltag bewältigen und dabei stetig dazulernen – wie wir alle. «Lektionen des Lebens» ist eine Sammlung von Lebenserkenntnissen, in der sich jeder selber wiedererkennen darf.

Das sagen die Kulturschaffenden in der Videogalerie oben:

  • Rolf Lyssy, Regisseur: «Im Leben wiederholt sich vieles. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht von der Gegenwart zurückzieht, weil man schon alles zu kennen glaubt. Es gibt trotz allem kleine Variationen, die dann eben wieder anders sind.»
  • Monica Gubser, Schauspielerin (1931-2019), verriet uns 2017 ihre Lebensweisheit, sie verstarb im Februar 2019 im Alter von 88 Jahren: «Grosse, wichtige Dinge muss man nicht allzu ernst nehmen. Man muss auch lernen, mit Schicksalsschlägen umzugehen. Je älter man wird, desto mehr weiss man, dass alles vorbeigeht.»
  • Charles Nguela, Komiker: «Es wird immer wieder Menschen geben, die mich nicht mögen für das, was ich bin, was ich mache, woher ich komme. Ich habe gelernt, nicht zu lange wütend auf sie zu sein, sondern mir zu überlegen, warum sie Angst vor mir haben. So kann ich schneller abschliessen.»
  • Markus Imhoof, Filmemacher: «Es dreht sich nicht alles um mich selber. Es dreht sich um das Ganze, und ich bin ein Teil davon. Das ist eine grosse Befreiung.»
  • Stefan Gubser, Schauspieler: «Das Leben hat mich gelehrt, mich selber nicht zu ernst zu nehmen und möglichst gelassen zu bleiben. Das gelingt mir aber nicht immer.»
  • Christoph Simon, Morgengeschichten-Autor und Gewinner des Salzburger Stiers 2018: «Etwas zu tun, was man sich nicht zutraut, schenkt einem die Reichtümer und die neuen Erfahrungen, die die Welt auf einen loslässt.»
  • Massimo Rocchi, Kabarettist: «Nach dem Anfang kommt ein Ende. Nach dem Ende ein Anfang. Anfang, Ende, Anfang, Ende … So wie im Theater. Aber im Leben gibt es keine Pause, es ist immer Leben.»
  • Marcus Signer, Schauspieler: «Ehrlichkeit währt am längsten. Auch wenn es manchmal hart ist, ehrlich zu sein – vor allem zu sich selbst.»
  • Stephan Schmidlin, Bildhauer und ehemaliger «Schmirinski»: «Das Leben hat mich gelehrt: Dranbleiben und es versuchen!»
  • Stefanie Gubser, Künstlerin: «Ich versuche jeden Tag, das zu tun, woran ich bin, und das auzukosten. Ich möchte nicht zu fest in die Zukunft blicken, sondern einen Schritt nach dem anderen tun.»
  • Sarah Spale, Schauspielerin: «Pläne schmieden ist wunderschön. Aber man muss sie unbedingt wieder über den Haufen werfen. Es kommt sowieso, wie es kommt.»
  • Anna Schinz, Schauspielerin: «Das Leben hat mich gelehrt, keine Erwartungen zu haben. Dann ist es nämlich voller Überraschungen.»

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