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Bild 1 von 7. 1965. Franz Hohler in seinem ersten Stück «Pizzicato». Bildquelle: zvg/ Franz Hohler.
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Bild 2 von 7. Minutengenau geplant: Franz Hohlers erstes Bühnenprogramm «Pizzicato». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Erinnerungen an 1965: Franz Hohler mit dem Textbuch von «Pizzicato». Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Das einzige überlebende Requisit: Die eiserne Rechte von Götz. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. «Klassiker kaufen ein» auf Papier. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Aus «Pizzicato»: Interesse für Chemiker. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Textbuch und Handschuh. Was von «Pizzicato» übrig ist. Bildquelle: SRF.
In einem alten Heizungskeller der Universität Zürich hatte Franz Hohler im Mai 1965 seinen ersten Auftritt. Er hatte ihn selber umgebaut, seine Darbietung war eine Mischung aus Geschichten und Cellomusik. «Pizzicato» hiess sein Programm, italienisch für gezupft. Franz Hohler spielt eine cabaretistische Solosuite, so der Programmzusatz.
Das Textbuch von «Pizzicato» hat der 72-Jährige aufbewahrt (siehe Bildergalerie oben). Eine ganze Seite lang sind die Requisiten des Bühnenprogramms. Allerlei Instrumente, vom Cello (das Instrument, das Franz Hohler als 10-Jähriger lernte), über die Okarine zur Harfe.
Das einzige Requisit, das von diesem Bühnenprogramm überlebt hat, ist ein alter Eishockeyhandschuh. In der Nummer «Klassiker kaufen ein» gingen nämlich klassische Bühnenfiguren einkaufen. Einer davon war Götz von Berlichingen mit der eisernen Rechten. «Der Eishockeyhandschuh war die eiserne Rechte, ein Eishockeyhandschuh, den ich mir als Requisit gekauft hatte», erzählt Franz Hohler. Den linken habe er weggeworfen, weil er ihn nicht brauchen konnte.
Aller Anfang ist schwer
Blickt Franz Hohler heute zurück auf seine Anfänge, fällt ihm besonders sein gepflegtes Hochdeutsch auf. Das sei damals natürlich gekommen – Mundart sei gar keine Option gewesen.
Finanziell blieb Franz Hohler von «Pizzicato» nicht viel übrig: 75.40 Franken verdiente der damals 22-Jährige an seinen 18 ersten Vorstellungen in Zürich. Weil ihm eine Abmachung einen Gewinn untersagte, übergab er diesen Betrag in einer feierlichen Zeremonie der studentischen Wohnkommission.
Alle Audios der Morgensendung mit Franz Hohler auf Radio SRF 1 finden Sie in der Audiogalerie weiter unten.
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Bild 1 von 11. 1978. Franz Hohler tritt an der Einweihungsfeier des vegetarischen und alkoholfreien Restaurants «Vier Linden» in Zürich auf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 11. 1979. Der damals 36-Jährige war damals schon Schriftsteller, Kabarettist und Liedermacher. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. 1980. Die Schweizer Autorengruppe Olten mit Franz Hohler stellt das Buch «Die Zürcher Unruhe» vor, das betroffene Jugendliche selbst zu Wort kommen lässt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 11. 1982. Mit seinem Cello tritt Franz Hohler am 1. August 1982 an einer Grosskundgebung gegen das geplante AKW Kaiseraugst auf. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 11. 1984. Franz Hohler mit der Schriftstellerin Isolde Schaad am Roten Büchermarkt im Restaurant Weisser Wind in Zürich. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 11. 1985. In der Mühle Hunziken in Rubigen (BE) spielt Franz Hohler sein neues Programm «Der Flug 113 nach Milano». Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 11. 1986. Franz Hohler und René Quellet im Schweizer Spielfilm «Dünki Schott». Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 11. 1988. Franz Hohler (links) und Emil Steinberger an der Verleihung des Hans Reinhart-Rings. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 11. 1999. Mit dem Cello tritt er erneut auf – hier 1999 an der Adtrans-Demonstration in Zürich. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 11. 2011. Der Atomkraft-Gegner der ersten Stunde an einer Grossdemo in Döttingen (AG). Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 11. 2012. All die Jahre hat er die Geschehnisse in der Schweiz beobachtet und in seinen Werken beschrieben. Bildquelle: Keystone.