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SRF Legends 20 Nachtstunden mit FM, Beni Thurnheer und Frank Baumann

FM François Mürner, Beni Thurnheer und Frank Baumann haben in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine ganze Generation des Schweizer SRF-Publikums geprägt. Nun gibt's ein Wiederhören mit den drei Persönlichkeiten.

Die drei Persönlichkeiten Beni Thurnheer, FM François Mürner und Frank Baumann machen bei «SRF 1 Legends» Radio, wie sie es am liebsten mögen.

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3 Kultmoderatoren treffen aufeinander
Aus Radio SRF 1 vom 25.04.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 32 Sekunden.

Beni Thurnheer buchstabiert sich durch das Alphabet

Beni Thurnheers Motto ist: «Von A bis Z». In seiner Sendung durchläuft die Radio- und Fernsehlegende das ABC mit Musik von A wie ABBA bis Z wie ZZ Top. Dazu gibt es Geschichten und Weisheiten aus seinem ganz persönlichen ABC.Die nächste Sendung mit Beni Thurnheer ist am 28. Mai 2018.

Sicher ist: Um Worte ist Thurnheer nie verlegen, denn als Fussball-Radiokommentator ist er nicht nur viel herumgekommen, sondern hat auch viel Erfahrung im Reden gesammelt – und das schon als kleiner Junge.

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Beni Thurnheers Anfänge
Aus Radio SRF 1 vom 20.04.2018.
abspielen. Laufzeit 49 Sekunden.

Beni Thurnheer ist dem Wunsch seiner Mutter gefolgt und hat studiert. Rechtswissenschaften. Statt einer juristischen Karriere ist er dann aber seiner eigentlichen Berufung gefolgt. 1973 kam er als Moderator und Sportreporter zum Radio.

Wichtige Fussballspiele durfte ich allein 90 Minuten am Stück durchkommentieren, bis der Radiodirektor eines Tages entschied, diese Form sei veraltet, und auf Kurz-Flashes umstellen liess.
Autor: Beni Thurnheer

Da wo alles begann, lassen wir nun gewissermassen die alten Zeiten aufleben: Beni Thurnheer bekommt 90 Minuten plus Verlängerung, ganze 120 Minuten Sendezeit, im Radio, wo seine Karriere einst begonnen hat.

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Beni Thurnheers Anfänge beim Radio
Aus Radio SRF 1 vom 20.04.2018.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 57 Sekunden.

Mit FM François Mürner auf musikalischer Achterbahnfahrt

FM füllt auf Radio SRF 1 gemeinsam mit dem Publikum eine ultimative Jukebox mit lauter Songs, «mit denen wir älter und weiser geworden sind – oder auch nicht». Die Radiolegende bietet eine zweistündige musikalische Achterbahnfahrt. Und wenn das einer kann, dann er: 1974 produzierte FM mit «Musik aus London» für das damalige DRS 1 die erste Deutschschweizer Rockmusiksendung, die nicht nur Hitparaden-Pop spielte. Er interviewte für das Schweizer Publikum Stars von Ringo Starr über die Sex Pistols bis zu Bob Marley.

Echt cool, meine erste eigene Sendung aus meinem Studio in London. Ich konnte machen, was ich wollte.
Autor: FM François Mürner

Ab 1978 erhielt FM als erster Moderator bei Radio DRS mit «Sounds» eine eigene, tägliche Musiksendung. Unzählige Schweizer Musiker wie Stephan Eicher, Yello, Krokus erhielten bei «Sounds» ihre ersten Medienauftritte, lange bevor sie zu etablierten Stars wurden.

Geburtshelfer von DRS 3

Anfänglich lief «Sounds» auf DRS 2, bis die Sendung am 1. November 1983 um 0.01 Uhr erstmals bei DRS 3 auf Sendung ging. Als Mitglied des Gründungsteams des neuen Senders sass FM in der Geburtsstunde von DRS 3 auch am Mikrofon.

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FM François Müners erster Einsatz bei DRS 3
Aus Glanz & Gloria vom 20.10.2013.
abspielen. Laufzeit 38 Sekunden.

Mit seiner Show «50 Shades of Play – Verbrechen auf Schallplatte» ist FM bis heute immer wieder live unterwegs.

Frank Baumann – immer für eine Überraschung gut

«Wer sich vorbereitet, ist feige», sagt Frank Baumann. Freuen Sie sich auf zwei Stunden beste – und vor allem überraschende – Unterhaltung mit dem früheren Werber, Radio- und Fernsehmann, der nicht auf den Mund gefallen ist.

Das Überraschungsmoment war stets Baumanns liebstes Stilmittel – auch mal um 3 Uhr morgens: «Einmal rief ich den legendären Schauspieler Klaus Kinski an, um ein Live-Interview mit ihm zu machen. Bei uns war es 9 Uhr morgens, bei ihm in den USA 3 Uhr nachts.

Erstaunlicherweise deckte mich Klaus Kinski mit einer Kanonade übelster Schimpfworte ein.
Autor: Frank Baumann

Jahre später machte ich mit Klaus Kinski (und dem nicht minder legendären Hausi Leutenegger) ein Interview in Zürich. Als Kinski realisierte, dass ich der Vollidiot gewesen war, der ihn damals mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen hatte, nahm er kein Blatt vor den Mund und liebäugelte kurzfristig gar damit, mich zu erwürgen.»

Als «Ventilator» erzürnte Baumann von 1996 bis 2000 im Fernsehen das Publikum dermassen, dass es sogar zu Handgreiflichkeiten kam. Dennoch, oder gerade deshalb, erreichte der frühere Werber und Radiomoderator mit «Ventil» Kultstatus.

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«Ventil» – Provokation zu später Stunde
Aus Radio SRF 1 vom 20.04.2018.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 43 Sekunden.

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