Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Radio SRF 1 Video: Radio SRF 1 mistet aus

Der alte Nachthafen, die halb eingetrocknete Farbe, die leeren Kartonschachteln: «Vielleicht brauche ich das mal noch», sagt Ursula Diener aus Bertschikon (ZH). «Nein», findet Radio SRF 1-Reporter Sirio Flückiger, «das muss jetzt weg». Wie ernst es ihm mit dem Ausmisten ist, sehen Sie im Video.

Vielen dürfte Ursula Dieners Situation bekannt vorkommen: Im Keller liegen Dinge, die man schon lange nicht mehr braucht. Dass sie sich im Laufe der Zeit angehäuft haben, kann verschiedene Gründe haben: Man hängt noch an ihnen, denkt, dass man sie irgendwann wieder braucht, oder man war schlicht und einfach zu faul, um sie wegzubringen.

Ursula Diener steht in ihrer Waschküche.
Legende: Ausmisten in Bertschikon. SRF
Es ist emotional anstrengend, sich von alten Sachen zu trennen. Aber es ist ein befreiendes Gefühl.
Autor: Ursula Diener Radio SRF 1-Hörerin

Es lohnt sich aber durchaus, ab und zu mal gründlich auszumisten. Das schafft nicht nur Platz, sondern auch Seelenfrieden. Deshalb hilft Radio SRF 1-Reporter Sirio Flückiger bei Ursula Diener entrümpeln. In rund zwei Stunden kommen 140 Kilo zusammen, die die beiden in der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland für 37 Franken entsorgen.

Einiges findet in der Brockenstube in Wetzikon (ZH) einen dankbaren Abnehmer: zum Beispiel die brandneuen Kochschuhe, die aus unerfindlichen Gründen den Weg in Dieners Waschküche gefunden haben. Weder die pensionierte Pflegefachfrau noch ihr Ehemann, der Ingenieur ist, haben Verwendung dafür.

Am Ende des Tages zieht Ursula Diener im halbleeren Keller Fazit: Es sei zwar emotional anstrengend, sich von alten Sachen zu trennen, «aber ein befreiendes Gefühl».

Meistgelesene Artikel