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Bild 1 von 6. Die Wasserspitzmaus wartet mit einer speziellen Eigenschaft auf: Für die Nahrungssuche kann sie auch abtauchen. Dafür wurde sie zum Schweizer Tier des Jahres ausgezeichnet. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Auf den ersten Blick eine Maus, auf den zweiten aber als Gartenschläfer erkennbar. Das kleine Säugetier ist vor allem im Süden der Schweiz anzutreffen. Bildquelle: Jiri Bohdal - Schweizerische Gesellschaft für Wildtierbiologie.
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Bild 3 von 6. Im Dezember 2015 tappte in der Surselva im Bündner Oberland ein Goldschakal in eine Fotofalle. Dies deutet darauf hin, dass das Raubtier nun auch seinen Weg in die Schweiz gefunden hat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Der Fischotter - nach rund 50 Jahren Absenz ist er zurück auf dem Weg in die Schweiz. Bildquelle: Klaus Robin - Robin Habitat AG.
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Bild 5 von 6. Die Mückenfledermaus ist die kleinste Fledermausart der Schweiz und bringt gerade mal vier Gramm Gewicht auf die Waage. Bildquelle: Stiftung Fledermausschutz.
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Bild 6 von 6. Jeder kennt ihn - und doch ist noch immer nicht klar, wo überall in der Schweiz er heimisch ist: Der Igel. Bildquelle: Keystone.
Der letzte Säugetier-Atlas der Schweiz ist im Jahr 1995 erschienen – mittlerweile ist er vergriffen und auch nicht mehr aktuell, sagt der Wildtierbiologe und Dozent Roland Graf. In den vergangenen zehn Jahren seien nämlich durch Fortschritte in der Gen-Forschung neue Säugetierarten entdeckt worden und die Lebensräume vieler Tiere hätten sich verändert. Deshalb sei es an der Zeit, einen neuen Atlas in Angriff zu nehmen.
Im Jahr 2020 soll der neue Säugetier-Atlas erscheinen, so das Ziel der Schweizerischen Gesellschaft für Wildtierbiologie.
Dafür wird die Schweizer Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Tote Säugetiere am Wegrand, Opfer der eigenen Hauskatze oder eine Sichtung im eigenen Garten – möglichst viel soll den Forschern mit Fundort und am besten einem Foto gemeldet werden. Nur so könne die Verbreitung der einzelnen Arten gut nachgewiesen werden, so Roland Graf.