Ein Hund im Haus verändert den Alltag grundlegend. Und man übernimmt eine lebenslange Verantwortung. Wer sich dessen bewusst ist, legt den Grundstein für ein harmonisches Miteinander.
Entscheidung mit Verantwortung
Bevor man sich für einen Hund entscheidet, sollte man sich ehrlich fragen:
- Habe ich täglich genug Zeit für Spaziergänge, Pflege und Erziehung?
- Ist die Hundehaltung in meiner Wohnung erlaubt?
- Kann ich die laufenden Kosten (ca. Fr. 250 .-/Monat) und unerwartete Tierarztkosten tragen?
- Wer kümmert sich um den Hund bei Abwesenheiten wie Ferien oder Krankheit?
Checklisten für angehende Hundebesitzerinnen und -besitzer
Die richtige Vorbereitung
Zur Grundausstattung eines Hundehaushaltes gehören:
- Futter- und Wassernapf, rutschfest
- Hundebett, Leine, Halsband, Geschirr
- Transportbox fürs Auto
- Pflegezubehör: Bürste, Krallenzange, Floh- und Zeckenschutz
- Futter und Leckerli für Training und Spaziergänge
Zudem muss der Hund bei der Gemeinde angemeldet und eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden (oft in Privathaftpflicht integriert).
Der Einzug – ruhig und sicher
Der erste Tag im neuen Zuhause ist entscheidend. Der Hund braucht:
- Einen festen Rückzugsort
- Ruhe und klare Strukturen
- Am Anfang keine langen Spaziergänge oder Futterexperimente
Zu viele neue Eindrücke können den Hund am neuen Ort überfordern. Beobachten statt überfordern lautet die Devise.
Eingewöhnung
Erziehung mit Herz und Verstand
Ein gut erzogener Hund kennt Grundkommandos wie «Sitz!», «Bleib!» und «Aus!». Hunde lernen durch positive Verstärkung – also durch Belohnung, nicht durch Zwang. Konsequenz, Geduld und Freude am gemeinsamen Lernen sind der Schlüssel.
Tipps zur Hundeerziehung
Seriöse Herkunft wählen
Vermeiden Sie bei der Beschaffung eines Hundes Spontankäufe, z.B. über das Internet. Seriöse Züchter oder Tierheime geben Auskunft über Herkunft, Gesundheit und Charakter des Hundes. Finger weg von Angeboten mit unrealistischen Versprechen oder fehlenden Informationen!